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Montag, 29. April 2024
Der nächsten Brückenkopf im Kampf um den Endkunden

Amazon stellt sein erstes Smartphone vor

Telekom | Dominik Schebach | 19.06.2014 | |  Archiv
Ein Brückenkkopf im täglichen Leben des Benutzers. Amazons Smartphone Fire rückt den Online-Retailer ein weiteres Stück an den Endkunden heran. Ein Brückenkkopf im täglichen Leben des Benutzers. Amazons Smartphone Fire rückt den Online-Retailer ein weiteres Stück an den Endkunden heran.

Lange wurde darüber schon spekuliert, jetzt hat Amazon sein erstes Smartphone vorgestellt. Mit dem Fire hat der Online-Retailer ein Highend-Gerät präsentiert, dass auch einiges an Technik zu bieten hat. Ob das Mobiltelefon aber weitere User in das Amazon-Universum locken kann, bleibt abzuwarten. Ein erster Brückenkopf ist das Gerät allemal.

Geht es rein um die Spezifikationen, so kann dass Fire mit einer 13 MP-Kamera mit optischer Stabilisierung, einem 2,2 Ghz-Quadcore-Prozessor sowie 2GB RAM und einem 4,7 Zoll HD-Display aufwarten. Zusätzlich bietet das Display einen 3D-Effekt auch ohne Brille. Diese „Dynamic Perspective“ genannte Funktion reagiert – Infrarotsensoren an der Vorderseite – dabei auch auf die Kopfbewegungen des Nutzers.

Das Gerät basiert auf einer von Amazon adaptierten Version von Android. Diese verfügt allerdings über eine eigens entwickelte Oberfläche. Dazu gehört auch die Funktion „Mayday“. Damit stellt das Smartphone wie die Fire-Tablets des Unternehmens eine Direktverbindung mit dem Amazon-Kundendienst dar.

Direkt in den Shop

Der Gamechanger ist allerdings die vorinstallierte Firefly-App. Diese soll laut Amazon Texte im Web, E-Mail-Adressen, QR-Codes und Bar-Codes, Filme, Musik über die Kamera bzw das Mirkofon erkennen. Der Benutzer muss dazu nur den Firefly-Button drücken, um die entsprechen Information, die App, das Musikstück, Film usw auf Amazon zu finden. Der Online-Händler will damit wohl einerseits die Kunden zu mehr Spontankäufen verleiten, andererseits sammelt das Unternehmen damit natürlich zusätzliche Informationen über die Interessen seiner Kunden.

Vorerst ist das Gerät nur in den USA für AT&T-Kunden erhältlich. Auch spricht der Preis von 650 Dollar (ohne Vertrag) jetzt noch nicht für ein Gerät, das den gesamten Markt ansprechen soll. Vielmehr dürfte das erste Fire ein Versuchsballon sein. Sobald der Preis der Amazon-Smartphones allerdings sinkt, spätestens dann eröffnet Amazon eine neue Front im Kampf um den Endkunden.

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