Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Sonntag, 28. April 2024
E-Commerce-Markt in den Alpenländern

EHI: „Mobile & Social boomen“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 19.11.2014 | |  Archiv
Statista und EHI erfassten in ihrer Studie „E-Commerce-Markt Österreich/Schweiz 2014“ die größten Onlineshops in Österreich und der Schweiz. Statista und EHI erfassten in ihrer Studie „E-Commerce-Markt Österreich/Schweiz 2014“ die größten Onlineshops in Österreich und der Schweiz.

Die aktuelle Studie „E-Commerce-Markt Österreich/Schweiz 2014“ von EHI und Statista zeigt: „Onlinehändler in Österreich und in der Schweiz gehen immer stärker auf die gewachsenen Ansprüche ihrer Kunden nach Mobilität ein. Rund die Hälfte der Shops verfügt bereits über mobil optimierte Webseiten inklusive Shop-Funktion.“ Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Onlinehändler der beiden Alpenländer dem Wunsch ihrer Kunden nach Interaktion nachkommen und immer stärker in sozialen Netzwerken vertreten sind.

50% der Onlineshops in Österreich bieten eine für mobile Geräte optimierte Webseite oder App mit integrierter Shop-Funktion an. Das entspricht einer Steigerung von rund 45% zum Vorjahr (34,4%). Dabei setzen die Händler, laut EHI und Statista, verstärkt auf die optimierten Webseiten und weniger auf Apps, da deren Entwicklung aufwändig ist und für verschiedene Geräte (iPhone, Android, Tablet) individuell angepasst werden muss. „So verfügen in diesem Jahr insgesamt 42,8% im Vergleich zu 26,8% im Vorjahr der 250 umsatzstärksten Onlinehändler über eine mobil optimierte Webseite. Eine App bieten nur 27,6% an, womit sie nur knapp über dem Vorjahresniveau von 24,8% liegen“, so die Ergebnisse.

Facebook am wichtigsten

Onlineshops in beiden Alpenländern setzen weiter stark auf soziale Netzwerke. Dabei wird Facebook weiterhin „als relevantestes“ soziales Kommunikationsmittel eingestuft und von 88,8% der Shops in Österreich (Vorjahr 85,6%) genutzt. Deutlich mehr Unternehmen als in den letzten Jahren präsentieren sich zusätzlich bei weiteren Kanälen: So verfügen 69,2% (Vorjahr 58,4%) der österreichischen Onlineshops über einen Twitter-Account, 70% (Vorjahr 58,8%) nutzen einen eigenen Kanal bei YouTube. Am stärksten gewachsen ist die Präsenz bei Google+ mit 79,2% (Vorjahr 53,6%).

Wie relevant die jeweiligen sozialen Netzwerke sind, zeigt sich unter anderem an der Anzahl der Personen, denen eine Seite gefällt bzw. die dieser folgen. So haben insgesamt 62% der österreichischen Shops, die Facebook nutzen, mehr als 10.000 „Likes“, 18% sogar zwischen 100.000 und 499.000 und 10% dieser Shops mehr als 500.000. Bei den anderen Kanälen liegt hier die höchste Grenze bei knapp über 5.000 (15% der österreichischen Onlineshops erreichen diese „Follower“ bei Twitter) bzw. bei knapp über 1.000 (YouTube, von 22% erreicht und Google+, von 14% erreicht).

Top-Onlineshops

Als die Top-Onlineshops Österreichs ermittelten EHI und Statista: Amazon, Universal, Zalando, Otto, Eduscho, Ditech/E-Tec, Conrad und H&M – diese sollen fast die Hälfte des Umsatzes erwirtschaften. „Trotzdem ist der Markt längst nicht konsolidiert. Zwar ist Amazon noch immer die unangefochtene Nummer eins im österreichischen Markt, aber die Liste der Top-250-Shops zeigt höchste Dynamik: H&M hat sich den zehnten Platz erkämpft und zahlreiche neue Player sind mit Energie und Innovationskraft in den Wettbewerb eingetreten. Ein Viertel der Shops sind Neuzugänge in diesem Ranking“, kommentiert Rainer Will, GF des Handelsverbandes. Und weiter: „Es ist zwar höchste Zeit, aber noch lange nicht zu spät, in den E-Commerce einzusteigen. Im Gegenteil: Wer jetzt den Schritt ins Multichannel-Geschäft macht, kann aus den Erfahrungen der Pioniere lernen und von Anfang an einiges besser machen.“

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden