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Sonntag, 5. Mai 2024
Wieder offen für Einreichungen

James Dyson Award 2015: Los geht’s

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 05.02.2015 | Bilder | |  Archiv
Gleich zwei Projekte aus Österreich schafften es vergangenes Jahr in das weltweite James Dyson Award Finale: „Packtasche“ –Serviceverpackung und Transportbehelf für den Einzelhandel und/ oder Werbeträger Gleich zwei Projekte aus Österreich schafften es vergangenes Jahr in das weltweite James Dyson Award Finale: „Packtasche“ –Serviceverpackung und Transportbehelf für den Einzelhandel und/ oder Werbeträger

Ab heute ist es wieder soweit: Der James Dyson Award 2015 sucht erneut weltweit junge Produktdesigner und Ingenieure, die einfallsreich sind, anders denken und sich selbst herausfordern – denn sie sollen etwas entwickeln, dass ein Problem löst – vielleicht DIE Technologie von morgen ...

Bis 2. Juli 2015 können Studierende aus 20 Ländern, die Produktdesign, Industriedesign oder Ingenieurwissenschaften studieren oder ihr Studium vor nicht länger als vier Jahren abgeschlossen haben, ihre – wie Dyson sagt – „wegweisenden Ideen“ beim James Dyson Award einreichen.

Der internationale Gewinner erhält 30.000 Pfund (ca. 40.000 Euro) Preisgeld, um seine Erfindung weiter zu entwickeln. Weitere 5.000 Pfund (ca. 6.700 Euro) gehen an den zuständigen Fachbereich der Universität.

James Dyson:Junge Menschen haben die Energie und das Potential die Welt durch innovative Ideen zu verändern. Jedes Jahr sehen wir beim James Dyson Award bemerkenswerte Lösungen aus den verschiedensten Blickwinkeln für reale Probleme. Für jedes Problem gibt es eine Lösung und oft ist die Einfachste, die Beste. Nütze den James Dyson Award als Sprungbrett, um dein Produkt zu realisieren und marktreif zu machen.“

Unterschiedliche Blickwinkel

Frühere Preisträger lösten Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln – „fanden aber allesamt eine Lösung für große und kleine Probleme“, wie Dyson sagt.

So wurde zB das letztjährige Gewinnerprojekt „MOM“ von James Roberts, einem 23 jährigen Absolventen der Loughborough Universität in Großbritannien, entwickelt. „MOM“ ist ein aufblasbarer Brutkasten für Entwicklungsländer. Das Gerät entspricht denselben Anforderungen wie normale Brutkästen, jedoch kann es um rund 330 Euro hergestellt, getestet und an seinen Bestimmungsort gebracht werden. Bei herkömmlichen Brutkästen kostet dies ca. 40.000 Euro. Zurzeit tüftelt James an weiteren Prototypen von „MOM“ und testet diese.

James Roberts: „Am James Dyson Award teilzunehmen brachte ‚MOM’ internationale Aufmerksamkeit. Die Unterstützung die daraus resultierte war überwältigend und brachte ‚MOM’ einen großen Schritt weiter in Richtung Serienfertigung. Im Moment entwickle ich ‚MOM’ weiter und hoffe bald mit der Produktion beginnen zu können.“ (Video zu MOM: 2014 James Dyson Award Winner: „MOM“ )

Prototypen und Angaben zum Entwicklungsprozess sowie zur Inspiration der Bewerber sind bei Dyson gern gesehen. Die eingereichten Projekte werden von Gremien auf der ganzen Welt und den Dyson Ingenieuren eingehend geprüft. Der Gewinner wird am 10. November 2015 von James Dyson bekannt gegeben.

Wichtige Daten im Überblick:

  • Einreichschluss: 2. Juli 2015
  • Bekanntgabe Nationaler Gewinner: 27. August 2015
  • Internationaler Gewinner: 10. November 2015

Folgen Sie dem Link zum aktuellen James Dyson Award 2015 Video: http://www.youtube.com/watch?v=Pj84UahakKk

Österreichische Projekte

Gleich zwei Projekte aus Österreich schafften es 2014 in das weltweite James Dyson Award Finale: „Fontos“ von Kristof Retezár, Student an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Industrial Design. Und „Packtasche“ von Team Matthias Lechner und Philipp Moherndl, Studenten an der TU Wien.

„Fontus“

„Fontus“ ist eine Wasserflasche, die sich selbst auffüllt. Es ist ein kleines und kompaktes Fahrradzubehör, das fähig ist die Luftfeuchtigkeit aufzunehmen, zu kondensieren und flüssiges, trinkbares Wasser in einer Flasche zu speichern. „Fontus“ findet zwei unterschiedliche Anwendungsbereiche. Es kann als sportliches Fahrradzubehör genutzt werden und andererseits in Regionen mit keinem oder nur sehr eingeschränkten Zugang zu Trinkwasser, sollten die klimatischen Bedingungen passen, die Trinkwasserversorgung sichern.

„Packtasche“

Die „Packtasche“ spricht zwei große Zielgruppen an. Sie eignet als Serviceverpackung und Transportbehelf für den Einzelhandel und als Werbeträger für NGO‘s, Events und Tourismus.

Im Einzelhandel wird die „Packtasche“ bei größeren Ketten und Wirtschaftsverbänden eingesetzt. Als Werbeträger hat die „Packtasche“ fast noch größere Bedeutung. Radfahrer legen im Schnitt 3 km bei einer Fahrt zurück und mit ihrer relativ niedrigen Geschwindigkeit von 12 km/h verfügen sie über eine exzellente Sichtbarkeit im Straßenraum und öffentlichen Raum. Im Zusammenhang mit diesen Eigenschaften und ihrem innovativen Charakter als Werbeträger ist die „Packtasche“ ein optimales Werkzeug für urbanes und regionales Marketing.

Bilder
Und „Fontos“ - die Wasserflasche, die sich selbst auffüllt.
Und „Fontos“ - die Wasserflasche, die sich selbst auffüllt.
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