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Montag, 29. April 2024
Vom Sorgenkind zum Wachstumsmotor

Media/ Saturn beflügelt Mutter

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 06.05.2015 | | 4  Archiv
Metro Konzernchef Olaf Koch freut sich über die „außerordentlich positive“ Entwicklung der beiden Elektronikketten Media-Markt und Saturn. (Bild: Metro) Metro Konzernchef Olaf Koch freut sich über die „außerordentlich positive“ Entwicklung der beiden Elektronikketten Media-Markt und Saturn. (Bild: Metro)

Media Markt und Saturn galten lange als Sorgenkinder des Metrokonzerns, doch sie schafften es, sich zu Umsatztreibern zu mausern. Wie Konzernchef Olaf Koch bei der Präsentation der Quartalszahlen sagte, machen die beiden Elektroriesen vor allem im Online-Handel verlorenen Boden wieder gut.

 

Insgesamt steigerte der Handelskonzern seinen Umsatz im zweiten Quartal (Januar bis März) des Geschäftsjahres 2014/2015 um 0,3% auf 14,37 Milliarden Euro. Auf gleicher Fläche belief sich das Plus auf 2,5%. Dies sei das stärkste Wachstum seit sieben Jahren, sagte Koch. Unterstützt wurde die für Metro erfreuliche Entwicklung durch die guten Geschäfte der Elektronikketten und das (im Vorjahresvergleich) frühe Ostergeschäft.  

„Online läuft’s außerordentlich positiv“

Wie Koch sagte, sei vor allem die Entwicklung bei den Elektronikketten „außerordentlich positiv“. Media-Markt und Saturn profitieren laut dem Konzernchef inzwischen massiv von der engen Verzahnung des Onlinehandels mit dem Filialgeschäft – sprich vom Multichannelhandel. So stiegen die über das Internet generierten Umsätze – wie Metro sagt – „deutlich um rund 25% auf 0,9 Milliarden Euro und machen damit inzwischen knapp 8% des Gesamtumsatzes von Media-Saturn aus.“ Auch im 2. Quartal legte der Online-Umsatz zu und stieg um über 20% auf 0,4 Milliarden Euro. Wie Koch sagte, hat sich das Mehrkanal-Angebot in Deutschland inzwischen „als fester Bestandteil“ des Geschäfts von Media-Saturn etabliert. Das Produktangebot im Internet wurde dabei weiter erhöht und umfasste Ende März 2015 mehr als 110.000 Produkte bei Mediamakt.de und über 100.000 bei Saturn.de. 

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Kommentare (4)

  1. Added Value, Downpricing oder Brand Polish? Das ist doch die Frage

    Wir sollten die Subscription Rate für Legacy Customers grandfathern. Sonst gibt’s einen Backlash. Aber wie changeanfällig ist das Outcome. Der neue Onboarding Flow ist supersmooth – kein Wunder, dass die Signups skyrocketen. Bedenke, customized ist sweet. Aber nicht maintainable. Am Ende gilt erst feedbacken, dann invoicen.

  2. der DB und die EBIDA

    Mit dem Deckungsbeitrag schaut es gut aus, der hat bei der letzten Schularbeit eine 3 geschrieben. Steht daher momentan auf Stufe 4. Und die Ebida macht mir tatsächlich ein wenig Kopfschmerzen… im Betragen hat sie eine 2 weil sie den Religionsunterricht schwänzt.

  3. Täglich grüßt das Murmeltier; de ja vue!

    Seit dem Jahr 1978; dem Beginn meiner Ausbildung zum Einzelhandels- Kaufmann wird das Thema Umsatz von Managern als Verteidigung ihrer Schwäche und Ziele immer wieder in den diversen Medienkanälen als Rechtfertigung angeführt.
    Meine Herren; wie schaut es mit dem Deckungsbeitrag Stufe 5, dem Ebida usw. aus?
    Alles bla bla bla.

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