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Montag, 29. April 2024
ECC Köln und hybris untersuchen Konsumverhalten

„So ticken Smart Natives“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 08.06.2015 | Bilder | |  Archiv
Die Studie „Digital geboren: So ticken Smart Natives“ von ECC Köln und hybris zeigt: „Fehlt das Angebot im stationären Handel, wird problemlos in den Online-Kanal gewechselt, obwohl der Artikel vielleicht lieber im Geschäft vor Ort gekauft würde Die Studie „Digital geboren: So ticken Smart Natives“ von ECC Köln und hybris zeigt: „Fehlt das Angebot im stationären Handel, wird problemlos in den Online-Kanal gewechselt, obwohl der Artikel vielleicht lieber im Geschäft vor Ort gekauft würde

ECC Köln und hybris veröffentlichten die neue Kurzstudie „Digital geboren: So ticken Smart Natives“. Diese zeigt: Das Thema „mieten oder kaufen?“ spielt im Konsumverhalten von Smart Natives (junge Menschen im Alter von 20 bis 25 Jahren, die täglich online sind und ihr Smartphone intensiv nutzen) eine zunehmende Rolle. Laut ECC und hybris steht die junge, online-affine Zielgruppe Sharing- und Mietangeboten generell aufgeschlossen gegenüber. „Rund 42% der Befragten nutzen Musik-Streaming-Dienste und fast ebenso viele entsprechende Film-Plattformen. Zudem haben 17% der Smart Natives bereits Car- oder Parkplatz-Sharing-Angebote genutzt oder (Designer-)Kleidung für einen Zeitraum gemietet – unter allen deutschen Internetnutzern geben dies nur etwa halb so viele an.“

Die junge Zielgruppe berge in puncto Beratung Potenzial für den Online-Handel, wie ECC Köln und hybris feststellten. Denn: „Fast jeder vierte Smart Native ist nach dem Online-Kauf unsicher, das richtige Produkt bestellt zu haben. Die zahlreichen online verfügbaren Informationen richtig zu bewerten, stellt viele vor eine Herausforderung.“ Abhilfe könnten Beratungsangebote wie „Curated Shopping“ schaffen, die aktuell insbesondere in der Modebranche angeboten werden. „Mit Curated Shopping wird die Brücke zwischen dem anonymen Online-Shopping und einer persönlichen Beratung im stationären Geschäft geschlagen. Der Service verleiht Konsumenten ein Gefühl von Exklusivität und bietet Händlern ein hohes Cross- und Upselling-Potenzial“, so Dr. Eva Stüber, Leiterin Research & Consulting ECC Köln.

„Kanaldenken ist out“

Smart Natives shoppen laut ECC Köln und hybris selektiv – „mal online, mal offline. Eine klare Präferenz für einen Einkaufskanal gibt es nicht, das Kanaldenken ist out.“ Vor allem in den Branchen Lebensmittel, Kosmetik und Technik würde die Präferenz für einen bestimmten Kaufkanal – online oder stationär – erkennbar abnehmen. Wie die Ergebnisse zeigen, ist im Vergleich zu 2013 der Anteil derer, die gerne in beiden Kanälen kaufen, gestiegen. „Trotz steigender Online-Umsätze, nimmt der Anteil der Smart Natives, die Wohnartikel, Fashion und Technik lieber im stationären Handel kaufen möchten, zu.“ Ein möglicher Grund ist laut ECC und hybris: Fehlt das Angebot im stationären Handel, wird problemlos in den Online-Kanal gewechselt, obwohl der Artikel vielleicht lieber im Geschäft vor Ort gekauft würde. „Spätestens die neuen, stark digital-affinen Kundengenerationen zeigen dem Händler, was Unberechenbarkeit bedeutet, sollte er immer noch in einzelnen Kanälen und spezifischen Kundeneinkaufsmustern denken. Die Studienergebnisse zeigen aber auch, dass Bedürfnisse wie persönliche Beratung bleibenin Zukunft aber anders transportiert werden müssen“, sagt Michael Hubrich, Senior Vice President MEE, hybris und SAP Customer Engagement and Commerce. „Für die Bindung dieser neuen Generationen ist es unumgänglich, ein kanalübergreifend einheitliches und kontextuelles Einkaufserlebnis zu schaffen.

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25,9% der Smart Natives kaufen CE & Elektro bevorzugt stationär, 34,7% lieber online und 39,4% sind präferenzlos – ihnen ist also egal in welchem Kanal sie kaufen.
25,9% der Smart Natives kaufen CE & Elektro bevorzugt stationär, 34,7% lieber online und 39,4% sind präferenzlos – ihnen ist also egal in welchem Kanal sie kaufen.
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