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Sonntag, 28. April 2024
„Frühzeitige Entscheidung für mehr Planungssicherheit“

BM Stöger gibt 700 MHz-Band für Mobilfunk frei

Telekom | Dominik Schebach | 07.08.2015 | | 1  Archiv
Mehr Frequenzen für den Mobilfunk ab 2020. Die frühzeitige Entscheidung soll Planungssicherheit für die Netzbetreiber bringen. Mehr Frequenzen für den Mobilfunk ab 2020. Die frühzeitige Entscheidung soll Planungssicherheit für die Netzbetreiber bringen.

Noch ist der Frequenzbereich zwischen 694-790 MHz für die Nutzung durch den Rundfunk reserviert. Doch mit der fortschreitenden Digitalisierung wird dieses Frequenzband frei. Ab 2020 soll daher nach Entscheidung von Infrastrukturminister Alois Stöger dieser Bereich für den Mobilfunk zur Verfügung stehen. Das hat heute das Infrastrukturministerium bekannt gegeben.

„Durch die Digitalisierung brauchen wir im Rundfunkbereich in den kommenden Jahren – für den gleichen Versorgungsgrad – weniger Bandbreite als heute. Deshalb setzen wir diese Frequenzen zukünftig im Mobilfunkbereich ein und stärken damit die Breitbandversorgung in Österreich“, erklärt Infrastrukturminister Alois Stöger. Das 700 MHz Frequenzband wird ab dem Jahr 2020 für den Mobilfunk zur Verfügung stehen.

Nachdem die internationalen Entwicklungen – auch auf Betreiben der EU-Kommission zur Umsetzung der Digitalen Agenda – eindeutig in Richtung einer Neuwidmung des 700 MHz Freuqenzbandes gehen, hat sich das bmvit frühzeitig zu einer klaren Positionierung entschlossen. „Sowohl unsere Mobilfunkunternehmen als auch die betroffenen Rundfunkunternehmen brauchen Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Deshalb haben wir die österreichische Position bereits im Ministerrat beschlossen“, so Stöger weiter.

Für weitere Anwendungen, die von diesen Änderungen betroffen sind, wurden dabei bereits Maßnahmen festgelegt. So sollen Funkmikrofone zukünftig auch die Duplexlücke im 700 MHz Frequenzband bzw. die Schutzbänder im gesamten UHF-Bereich nutzen können, wie das Ministerium mitteilte. Ob die Diskussion um die Digitale Dividende II damit verstummt, muss sich allerdings erst weisen.

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Kommentare (1)

  1. könnte eng werden…

    …für simplitv… aber vielleicht wird das bis dahin mangels Kostendeckung sowieso abgedreht… so wie damals mit DVB-H

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