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Sonntag, 28. April 2024
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WKÖ fordert Verlängerung des Handwerkerbonus

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 12.08.2015 | |  Archiv

Der „Handwerkerbonus”, der auf Betreiben der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) im Vorjahr von der Bundesregierung eingeführt wurde, hat sich als voller Erfolg erwiesen – ist aufgrund der großen Nachfrage und der Ausschöpfung des Fördertopfes (das Finanzministerium stellte 20 Millionen Euro bis Jahresende 2015 bereit) jedoch bereits an diesem Montag, den 10. August, ausgelaufen. Er wurde von rund 65.000 Österreichern (Privatpersonen) für Renovierungs-, Erhaltungs- oder Modernisierungsarbeiten im Wohnbereich (Haus oder Wohnung) in Anspruch genommen, wobei die Förderung von Leistungen eines Handwerkers oder befugten Unternehmens mit 600 Euro pro Antragsteller gedeckelt war.

„Die große Inanspruchnahme des Handwerkerbonus ist ein toller Erfolg dieser Maßnahme. Gerade in Zeiten schwachen Wirtschaftswachstums sind derartige Konjunkturimpulse dringend nötig. Es ist uns daher ein großes Anliegen, dass diese Fördermaßnahme unbedingt weitergeführt und ausgebaut wird“, betont Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Das Interesse an derartigen Förderungen – wie zB auch der Sanierungsscheck des Bundes für thermische Sanierungen, der für heuer ebenfalls bereits voll ausgeschöpft ist – zeige, dass derartige Maßnahmen greifen, Wachstumsimpulse geben und auch im Kampf gegen das Thema Schwarzarbeit wirksam sind.

„Insbesonders für kleinere Aufträge an Gewerbe- und Handwerksbetriebe wurde der Handwerkerbonus verstärkt in Anspruch genommen – das sind jene Aufträge, die sonst unter Umständen im ‚Schwarzarbeitsbereich‘ versickern würden“, ergänzt Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk der WKÖ. „Gerade wenn das Wirtschaftswachstum stagniert, brauchen wir positive Impulse und Anreize für Investitionen. Deswegen plädiere ich an die Politik, diese Maßnahmen auch in Zukunft fortzusetzen„, so Hochhauser abschließend.

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