Media-Saturn: Kellerhals kritisiert RTS-Übernahme

(Bild: Media-Saturn-Holding)

Der geplante Kauf des Dienstleistungsunternehmen RTS durch die Media-Saturn-Holding stößt auf den Widerstand von Minderheitseigentümer Erich Kellerhals. Der Versuch, die Übernahme per Einstweiliger Verfügung zu verhindern, ist allerdings gescheitert, wie deutsche Medien berichten.

„Bei Neuerwerbungen wie der RTS Reparaturdienst, kann es keine Wertschöpfung wie versprochen geben. Ausgelagerte Dienstleitungen können mit Media Saturn Vertragspartnern schneller und kostengünstiger organisiert werden“; schreibt Kellerhals auf seiner Seite. RTS könne deswegen keine sinnvolle Investition werden, da Dienstleistungen mit vorhandenen Vertragspartnern günstig umzusetzen seien. „Einen hohen Kaufpreis für ein Dienstleistungsunternehmen zu zahlen, ist kontraproduktiv.“

Einmal mehr fordert der Minderheitseigentümer, der seit Jahren mit Mehrheitseigentümer Metro um die Ausrichtung der MSH ringt, einen Rückzug von Metro aus dem Unternehmen. Er stehe jedenfalls mit seiner Investmentfirma bereit, um die Metro-Anteile zu übernehmen.