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Sonntag, 28. April 2024
Über den Rand

Was für Typen sind eigentlich Wearable-Träger?

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 12.11.2015 | Downloads | |  Archiv
Wearables im Geschlechtervergleich: Fitness-Armbänder stehen mit einem Verhältnis von 41% zu 34% eher bei Frauen hoch im Kurs. Anders herum verhält es sich mit einem Verhältnis von 37% (Männer) zu 31% (Frauen) bei der Smartwatch.  Wearables im Geschlechtervergleich: Fitness-Armbänder stehen mit einem Verhältnis von 41% zu 34% eher bei Frauen hoch im Kurs. Anders herum verhält es sich mit einem Verhältnis von 37% (Männer) zu 31% (Frauen) bei der Smartwatch.

Wearables, also Fitness-Armbänder, Smartwatches, Datenbrillen, etc., weisen hinsichtlich ihrer Nutzer und Interessenten deutliche Unterschiede auf. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest die von der Internet World Messe beim Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß Consulting in Auftrag gegebene Studie „Wearables – Nutzung und Nutzungspläne“. Der nach interessieren sich Männer eher für Smartwatches und Frauen für Fitness-Armbänder. Und es gibt noch weitere interessante Ergebnisse ...

Laut der Studie unter mehr als 6.500 deutschen Internet-Usern, ist das Interesse, Wearables zu kaufen und zu nutzen, in der Internetnutzerschaft sehr heterogen verteilt. So weist die Zielgruppe der Wearables-Interessenten und -Besitzer u. a. im Geschlechtervergleich Unterschiede auf: Während 41% der weiblichen Internetnutzer in Deutschland ein Interesse an Fitness-Armbändern bekunden, interessieren sich nur 34% der Männer für solche Produkte. Anders herum verhält es sich bei der Smartwatch: Dieses Produkt steht mit einem Verhältnis von 37% zu 31% vor allem bei Männern hoch im Kurs. Übrigens: 70% der Smartwatch-Besitzer sind männlich, sehr karrierebewusst und haben einen überdurchschnittlich hohen Bildungsstandard. Besitzer von Fitness-Armbändern sind häufig einkommensstark und verfügen ebenfalls über ein gehobenes Bildungsniveau – sagt Fittkau & Maaß. 

Laut Studie, ist das Thema Wearables im Moment also vor allem in der „gebildeten, karrierebewussten und besser verdienenden Bevölkerungsschicht“ Deutschlands angekommen. „So weisen 58% der Besitzer von Fitness-Armbändern ein persönliches Netto-Einkommen von über 2.000 Euro auf und liegen damit über dem Durchschnitt der deutschen Internet-Nutzer gesamt. Besitzer von Smartwatches hingegen zeichnen sich durch ein erhöhtes Karrierebewusstsein aus, das mit 73% deutlich über dem Durchschnitt (61%) der deutschen Internetnutzer liegt“, sagen die Studienautoren. Mit Blick auf das Alter der Wearable-Zielgruppe zeigt sich hingegen ein homogenes Bild: Das größte Interesse an Wearables-Produkten ist in der Gruppe der 20-bis 40-Jährigen zu finden.

Gefragt nach der Nutzung von Wearables überwiegt bei den Besitzern von Smartwatch und Co. das Fitness-Tracking: Mehr als die Hälfte der Befragten setzt sein Wearable ein, um Gesundheits-/Fitness-Daten zu messen und auszuwerten. Auch der Bereich Kommunikation und Information ist relevant: „Gut 40% der Wearable-Besitzer empfangen und lesen über ihr Wearable Nachrichten in Form von E-Mails, SMS oder WhatsApp; weitere 26% sind daran interessiert. Jeder dritte nutzt sein Gerät, um Informationen über eingehende Anrufe zu erhalten, knapp gefolgt von der Nutzung von Informationsdiensten wie zB. Wetterinfos, Verkehrsmeldungen oder Nachrichten mit 34%“, so die Studienmacher.

Wearables sind der neue Verkaufs-Boom

Momentan besitzen erst rund 6% der deutschen Internetnutzer ein Wearable, Experten gehen jedoch davon aus, dass Wearables auch in Deutschland einen neuen Verkaufs-Boom auslösen werden. „Den Befragungsergebnissen zufolge planen immerhin 16% der Internet-Nutzer konkret die Anschaffung eines oder mehrerer Wearables. Auch erste Erfolgsmeldungen der Apple Watch etwa, die seit Juni diesen Jahres auch hierzulande ohne übermäßig lange Lieferzeiten erhältlich ist und sich gleich von Null auf Platz zwei im globalen Wearable-Markt katapultiert hat, scheinen diese Tendenz zu untermauern“, so Studien Auftraggeber Internet World Messe. Saskia Müller, die Leiterin der Internet World Messe, erklärt: „Wearables wird ein ähnlicher Boom vorausgesagt wie Smartphones, und in der Tat entwickelt sich die Nachfrage in diese Richtung. Unsere Studie zeigt, dass die Geräte bei den ‚Early-Adopters’ bereits angekommen sind und es nur eine Frage der Zeit ist, wie schnell sie den Markt durchdringen. Und bereits in diesem frühen Stadium gaben viele User an, ihr Wearable nicht nur zu Informations- und Kommunikationszwecken zu nutzen, sondern auch um E-Commerce zu betreiben!“

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