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Montag, 6. Mai 2024
„Marktmacht zu groß“

Electrolux-GE-Deal gescheitert

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 08.12.2015 | |  Archiv
Der Deal zwischen Electrolux und General Electrics ist nun definitiv gescheitert. (Bild: Electrolux) Der Deal zwischen Electrolux und General Electrics ist nun definitiv gescheitert. (Bild: Electrolux)

Wie E&W berichtete, plante der US-Konzern General Electric seine Hausgerätesparte zu verkaufen - Electrolux war einer der Interessenten, der dann auch zuzuschlagen schien. Diesen Sommer kam alles ins Stocken: Laut Medienberichten sah die US-Kartellbehörde hinter dem „3,3 Milliarden Dollar-Deal“ ein Problem, da die Marktmacht zu groß werden könnte. (E&W berichtete) Nun scheint es fix: Wie Medien schreiben, ist der geplante milliardenschwere Verkauf der Haushaltsgerätesparte von General Electrics an den schwedischen Electrolux-Konzern gescheitert.

Laut deutscher Presseagentur erklärten beide Unternehmen gestern am Montag das Ende des vor mehr als einem Jahr vereinbarten Geschäftes. Der Grund: Die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der US-Kartellbehörde eine zu große Marktmacht der Schweden betreffend. Angeblich hat das US-Justizministerium sogar gegen Electrolux und GE geklagt, den Verkauf zu unterlassen, wie Die Welt berichtet. Electrolux zeigte sich enttäuscht. „Wir bedauern, dass die Übernahme nicht zustande kommt“, so Electrolux-Chef Keith McLoughlin gegenüber der Presse. 

Die FAZ schreibt, dass eigentlich General Electrics den Rückzieher machte und deswegen nun 175 Millionen Dollar Vertragsstrafe an Electrolux zahlen muss. Und, dass GE das Geschäft mit den Haushaltsgeräten nun in Eigenregie weiterführen wird, während neue Verkaufsoptionen geprüft würden.

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