Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Sonntag, 28. April 2024
Visa Europe Studie: „Gerüstet für veränderte Marktbedingungen“

Österreich im Spitzenfeld

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 04.02.2016 | |  Archiv
Wie eine Studie von Visa Europe zeigt, ist der österreichische Handel für die veränderten Marktbedingungen gut gerüstet. (Bild: Thorben Wengert/ pixelio.de) Wie eine Studie von Visa Europe zeigt, ist der österreichische Handel für die veränderten Marktbedingungen gut gerüstet. (Bild: Thorben Wengert/ pixelio.de)

Wie nun auch eine Studie von Visa Europe zeigt, sind Social Media und die Nutzung von Smartphones Kernelemente für das Einkaufserlebnis der Zukunft. Um die, wie Visa Europe sagt, „Fitness für die veränderten Bedingungen des Handels in den jeweiligen Ländern zu ermitteln“, wurden zehn europäische Staaten hinsichtlich ihres „Marktbereitschaftsindex“ analysiert. Auch Österreich war darunter, wobei für den österreichischen Handel ein Index von 86 errechnet wurde – Österreich liegt somit im europaweiten Spitzenfeld. 

Wie die Studie von Visa Europe zeigt, liegt Österreich auf Platz vier – knapp hinter Spanien (98,6), Großbritannien (91,9) und Polen (90). Folgende Faktoren, bzw. die Kombination daraus, führen dazu, dass Österreich gut gerüstet für neue, digital getriebene Einkaufserlebnisse ist: 72,3% der Österreicher besitzen ein Smartphone. 54% sind regelmäßig in unterschiedlichen Social-Media-Kanälen aktiv und fast die Hälfte (43%) besitzt eine Kreditkarte mit Kontaktlosfunktion.

Zum Ergebnis der Studie sagt Kurt Tojner, Visa Europe Country Manager von Österreich: „Der Marktbereitschaftsindex zeigt, dass die Österreicher mit neuen Technologien, wie z.B. kontaktloses Bezahlen vertraut sind und technologischen Entwicklungen interessiert gegenüberstehen. Durch das Zusammenspiel von Social Media, mobilen Technologien und Innovationen, wie die Kontaktloskarte, ist der österreichische Handel für die Zukunft gerüstet.“

Schlüsseltrends

Folgende Schlüsseltrends der Konsumenten beeinflussen laut Studie den Einzelhandel:

  • Shoppen auf unterschiedlichen Kanälen,
  • steigende Bedeutung von Social Media und
  • die Relevanz von mobilen Technologien.

Durch die Betrachtung folgender vier Faktoren kann festgestellt werden, in welchem Ausmaß die Länder für den Einzelhandel der Zukunft bereit sind:

  • Alter der Bevölkerung,
  • Smartphone Verbreitung,
  • Verwendung von kontaktlosem Geldverkehr und
  • Verbreitung von Social Media.

Dabei wurden folgende zukunftsweisende Trends identifiziert:

„Personalisiertes Einkaufserlebnis an allen Berührungspunkten“

Ob direkt im Geschäft oder Online, Einkaufen dient nicht mehr der simplen Bedürfnisbefriedigung. Konsumenten suchen nach Entertainment und Spaß während dem Shoppen. Einkäufer gewöhnen sich immer mehr an Algorithmen, die das Verhalten und die Vorlieben lernen und so ein personalisiertes Angebot erstellen können. Zugeschnittene Empfehlungen werden genauso wie im direkten, persönlichen Beratungsgespräch erwartet. Angebote und Belohnungssysteme müssen auf die Bedürfnisse und Präferenzen der Konsumenten zugeschnitten sein.

„Die Nachfrage nach sozialen Einkaufserfahrungen steigt“

Die Konsumenten sind heutzutage stark vernetzt und kommunizieren via Social Media. Die Visa Studie zeigt, dass die Integration von sozialen Netzwerken für den zukünftigen Handel unverzichtbar ist – „Facebook, Twitter, Instagram und Co. tragen zum Einkaufserlebnis bei. Fotos posten, Beiträge kommentieren und Erfahrungen teilen, das Entertainment beginnt bereits vor dem Einkauf“, so die Studienmacher.

Wie Experten sagen, ist die Veränderung des Kaufverhaltens eines der wichtigsten Elemente für den Einzelhandel. „Durch den einfachen Zugang zu Bewertungen und Produktvergleichen hat sich das Verhalten von ‚jetzt kaufen’ in ‚warten/überdenken/beratschlagen’ verändert. 86% aller Smartphonebesitzer verwenden den Webshop-Einkaufswagen als Merkliste, um sich vor dem Kauf über die einzelnen Produkte zu informieren.“

„Mobile Technologien haben das Potenzial, die Lücke zwischen dem Online- und Offlinehandel zu schließen“

Smartphones geben Nutzern die Möglichkeit die Lücke zwischen dem Online- und Offlinehandel zu schließen. Mobile Technologien verbessern das Einkaufserlebnis. „Mobile POS-Terminals, die als Verkaufsassistenz dienen und die Flexibilität des Einkaufs auf der Verkaufsfläche deutlich erhöhen, sind eine weitere Möglichkeit Konsumenten die Zukunft des Handels greifbar zu machen“, so die Ergebnisse.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden