FEEI: KV-Abschluss mit plus 1,4 Prozent
Die Sozialpartner der Elektro- und Elektronikindustrie einigten sich bei den KV-Verhandlungen auf ein Plus von 1,4 Prozent.Die Sozialpartner der Elektro- und Elektronikindustrie haben sich am gestrigen 14. April nach intensiven Verhandlungen auf einen KV-Abschluss geeinigt: Die Erhöhung der Ist-Löhne und -Gehälter sowie der kollektivvertraglichen Mindestlöhne und Mindestgrundgehälter für Arbeiter und Angestellte beläuft sich auf 1,4 Prozent.
„Mit diesem Abschluss dokumentiert die Arbeitgeberseite ihre Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten. Gleichzeitig zeigt die Gewerkschaft Verantwortungsbewusstsein im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und des Standortes Österreich“, teilten Brigitte Ederer, Präsidentin des FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender Gewerkschaft PRO-GE, und Alois Bachmaier, stv. Bundesgeschäftsführer GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier), in einer gemeinsamen Presseaussendung mit.
Traditionell sind flexible Elemente der Lohn- und Gehaltsgestaltung Teil der Vereinbarung der Elektro- und Elektronikindustrie: Neben der bewährten Verteilungs- und Einmalzahlungsoption kann die Ist-Erhöhung auch in Freizeit umgewandelt werden.
Der Abschluss werde dem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld gerecht und spiegle das Verantwortungsbewusstsein auf beiden Seiten wider, so die Verhandlungspartner abschließend.
Erfreuliches für Lehrlinge
Für die Lehrlinge konnten weitreichende Verbesserungen erzielt werden. Neben der Erhöhung der Lehrlingsentschädigung um 1,4 Prozent konnte man sich auch darauf einigen, dass die Arbeitgeber künftig die Fahrtkosten zum Berufsschulinternat übernehmen.
Durch die Kooperationsbereitschaft der Arbeitgeberseite der Elektro- und Elektronikindustrie sei nun ein positives Beispiel gesetzt worden, dem sich nun hoffentlich viele weitere Branchen anschließen würden, hielten Vertreter der PRO-GE-Jugend dazu fest.
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