Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Donnerstag, 2. Mai 2024
Studie zur Bedeutung der Messe & neuer Leiter der SMART

Der „Reed-Faktor” in Wien

Hintergrund E-Technik | Karl Pichler | 08.09.2016 | Bilder | |  Archiv
Präsentierten erfreuliche Zahlen (v.l.n.r.): Martin Roy (CEO Reed Exhibitions Messe Wien), Renate Brauner (Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und Internationales) und Oliver Fritz (Studienautor WIFO). Präsentierten erfreuliche Zahlen (v.l.n.r.): Martin Roy (CEO Reed Exhibitions Messe Wien), Renate Brauner (Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und Internationales) und Oliver Fritz (Studienautor WIFO).

Mit einer Bruttowertschöpfung von 270 Mio Euro sichert die Reed Messe Wien nicht nur 4.500 Arbeitsplätze, sie bringt jährlich auch 720.000 Besucher nach Wien und ist damit wichtiger Wirtschaftsmotor und Impulsgeber für die Hauptstadt Österreichs, wie eine aktuelle Studie zeigt. Und bei der SMART Automation gibt’s eine neue Messeleitung.

Nach der Neueröffnung im Jahr 2004 hat die Messe Wien den Erfolgskurs eingeschlagen: 8,6 Mio. nationale und internationale Besucher frequentierten rund 1.600 Veranstaltungen, die seither umgesetzt wurden, 80.000 Aussteller nutzten die Präsentationsmöglichkeit. Im vergangenen Jahr war die Messe Wien an 342 Tagen belegt und damit fast zur Gänze ausgelastet. Reed Exhibitions Messe Wien als Betreiber der Messe Wien erhöhte nicht nur den eigenen Unternehmenserfolg, sondern zahlt damit auch jährlich in die Wirtschaft Österreichs ein. Die Effekte, die dieser Erfolgskurs für Österreich hat, wurden nun vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) genauer untersucht.

Die im Frühjahr 2016 durchgeführte Studie zeigt: Reed Exhibitions Messe Wien sorgt jährlich für eine Bruttowertschöpfung von 270 Mio. Euro für Österreich. Das Land profitiert außerdem von steuerlichen Effekten in der Höhe von 128 Mio. Euro. Davon fließen 44 Mio. Euro an die Sozialversicherungsanstalten, es entstehen 48 Mio. Euro Gütersteuern und 36 Mio. Euro an Unternehmens- und Einkommenssteuern. Ein Großteil dieser Gelder wird durch die Veranstaltung von Messen und Kongressen, aber auch über die Ausgaben der Besucher lukriert. „Reed Exhibitions Messe Wien ist Impulsgeber und Wirtschaftstreiber. Über die Umwegrentabilität profitiert der Standort Österreich von unserem Erfolgskurs, den wir weiter fortsetzen werden“, so Martin Roy, Vorsitzender der Geschäftsführung von Reed Exhibitions in Österreich.

Reed sichert 4.500 Arbeitsplätze

Auch der heimische Arbeitsmarkt profitiert von den Veranstaltungen in der Messe Wien. 4.500 Arbeitsplätze werden durch die Tätigkeiten des Unternehmens gesichert: Davon sind 1.900 Vollzeitäquivalente auf Messen zurückzuführen, 2.400 auf Kongresse und Firmenevents und 200 Mitarbeiter direkt auf Reed Exhibitions als Arbeitgeber.

Neben Bruttowertschöpfung und Arbeitsplatzsicherung war der Neubau der Messe Wien ein maßgeblicher Beitrag zur Stadtentwicklung. Wie wichtig diese Effekte und die Tätigkeiten internationaler Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Wien sind, bestätigt auch Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und Internationales: „Die Bilanz bestätigt den Weg, den wir mit dem Neubaubeschluss im Jahr 2000 gewählt haben. Die Messe Wien Neu hat sich zu einem Magnet für die Wirtschaft und für die BesucherInnen entwickelt“.

Die ermittelten Zahlen zur Umwegrentabilität der Reed Exhibitions Messe Wien halten sogar locker dem Vergleich mit der Fußball-Europameisterschaft 2008 stand: „Die Berechnungen zeigen, dass die dadurch ausgelösten Effekte für Wien sogar über jenen der Euro 2008 liegen“, so Oliver Fritz vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung, der nicht nur die Effekte der Reed Exhibitions Messe Wien untersuchte, sondern auch jene der Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2008.

Neue Messeleitung von „SMART“, „Intertool“ und „SCHWEISSEN“

Reed Exhibitions kündigte übrigens vor Kurzem noch eine personelle Umbesetzung in der Organisationsstruktur der Fachmessen „SMART Automation Austria“ (Standorte Wien/2018 und Linz/16.-18. Mai 2017), „Intertool“ und „SCHWEISSEN“ an. Alexander Eigner übernimmt die Leitung und verantwortet somit als Category Manager sämtliche Aufgaben dieser drei technischen Fachmessen. Bislang fungierte Alexander Eigner als Sales Manager im Showteam und war für die operative Abwicklung dieser technischen Fachmessen mitverantwortlich. Die Fachmesse „Aquatherm“ bleibt im Portfolio des bisherigen Messeleiters Markus Reingrabner.

Bilder
Alexander Eigner verantwortet seit Kurzem die Messen „SMART“, „Intertool“ und „SCHWEISSEN“. (Fotos: Reed Exhibitions / Christian Husar)
Alexander Eigner verantwortet seit Kurzem die Messen „SMART“, „Intertool“ und „SCHWEISSEN“. (Fotos: Reed Exhibitions / Christian Husar)
Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden