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Montag, 29. April 2024
Steyr 2030 Zukunftswettbewerb

Clean Capital bei FAZAT Awards ausgezeichnet

E-Technik | Wolfgang Schalko | 03.10.2016 | |  Archiv
Auszeichnung für das Projekt „Sonnenstrom für Steyr“ – Reinhold Richtsfeld übernimmt den Gewinnerscheck. Im Bild (vlnr.): Nationalrat Markus Vogl, Reinhold Richtsfeld von Clean Capital erneuerbare Energien GmbH, Bundesminister Jörg Leichtfried und Bürgermeister Gerhard Hackl. (©Peter Kainrath) Auszeichnung für das Projekt „Sonnenstrom für Steyr“ – Reinhold Richtsfeld übernimmt den Gewinnerscheck. Im Bild (vlnr.): Nationalrat Markus Vogl, Reinhold Richtsfeld von Clean Capital erneuerbare Energien GmbH, Bundesminister Jörg Leichtfried und Bürgermeister Gerhard Hackl. (©Peter Kainrath)

Mit der Preisverleihung der FAZAT Awards endete am 26. September der Open Innovation Prozesses „Steyr 2030“, bei dem in eineinhalb Jahren Ideen entwickelt wurden, um Steyr erfolgreich in die Zukunft zu führen.

Zu den vier besten Ideen, die von Bundesminister Jörg Leichtfried mit dem FAZAT Award ausgezeichnet wurden, zählt das Projekt „Sonnenstrom für Steyr“. Das Projektteam erhält mit dem Preis die offizielle Unterstützung und den Auftrag, das Projekt in die nächsten Bahnen zu lenken. Ziel ist es, die Steyrer Unternehmen und Haushalte bei der Umsetzung von PV-Projekten zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten.

Die Ideenanstoß kam von MAN Nutzfahrzeuge Werksmeister Jochen Sperrer: Warum werden die Dächer von Steyrer Großbetrieben nicht zur Stromerzeugung mit Photovoltaik genutzt? Mit Feuereifer bildete sich ein Projektteam um Jochen Sperrer, das von Reinhold Richtsfeld von Clean Capital mit hohem Engagement und Expertenwissen begleitet wurde. In der Arbeitsphase von einem halben Jahr entwickelte die Ideengruppe das Sonnenstadt-Konzept, erstellte über 15 konkrete Machbarkeitsstudien und Kosten-Nutzen-Rechnungen, leitete konkrete Pilotprojekte in die Wege und brachte das Konzept auf Gemeindeebene ein. „Größter Gegner der erneuerbaren Energien ist die Unwissenheit über die Möglichkeiten. Mit dem Sonnenstromprojekt können wir breitenwirksam neue Wege aufzeigen. Der große Zuspruch und der Award motivieren, am Projekt dranzubleiben. Die Arbeit fängt nun erst richtig an“, resümiert Richtsfeld.

Das Interesse der Bevölkerung an Steyr2030 war von Anfang an überwältigend. Mehr als 600 Personen beteiligten sich am Ideenfindungsprozess für ihre Stadt und posteten 122 Ideen auf der Online-Plattform. Nach einer Vorauswahl wurden zu neun Ideen Projektteams gebildet, bei denen sich mehr als 50 Personen engagierten. Im Juni wurde das Ergebnis der Bevölkerung vor rund 200 Gästen präsentiert und in einer Publikumswahl bewertet. Die Steyr 2030 FAZAT Awards gehen an vier Projekte aus den Kategorien Technologie, Geschäftsmodelle, Fachkräfte und Lebensraum der Zukunft. Neben dem Sonnenstrom-Projekt wurden „Stadtplatz im Aufbruch“, „ReBrand Steyr“ und „Die stehende Welle im Fluss“ prämiert. Der Award selbst wurde im Rahmen eines Wettbewerbes in der Designklasse der HTL Steyr gestaltet.

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