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Mittwoch, 1. Mai 2024
Digitalisierung für kleine Unternehmen

Amazon Förderprogramm speziell für kleine Händler

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 10.10.2016 | | 1  Archiv
Vor rund 500 Gästen präsentierte Amazon Deutschland sein neues Förderprogramm für kleine Händler. Diese sollen für das Digitalzeitalter gerüstet werden. (Bild: Amazon.de) Vor rund 500 Gästen präsentierte Amazon Deutschland sein neues Förderprogramm für kleine Händler. Diese sollen für das Digitalzeitalter gerüstet werden. (Bild: Amazon.de)

Es klingt nahezu paradox, stimmt aber: Amazon Deutschland hat das Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft - lokal und um die Welt" gestartet, das speziell kleine Händler für das Digitalzeitalter rüsten soll. Das Programm soll Teilnehmern beim Einstieg in den Online-Handel und bei der internationalen Expansion helfen.

Die Initiatoren stellten das Förderprogramm vor rund 500 Gästen im Rahmen der diesjährigen „Amazon Academy – Zukunft der Möglichkeiten“ in Berlin vor. Ralf Kleber, Country Manager von Amazon.de., erklärte eingangs: „Diese Zeiten ermöglichen nicht nur mehr, sie erfordern auch mehr Unternehmertum.“ Davon könne gerade Deutschland profitieren, viele Menschen würden der Zukunft bereits unternehmerisch begegnen. „Wir sehen bei unseren Partnern – Händlern, Entwicklern, Kreativen – einen enormen Willen, die Digitalisierung für ihren Erfolg zu nutzen.“ So hätten allein Händler auf dem Amazon Marketplace in Deutschland 90.000 Arbeitsplätze geschaffen. „Aber es gibt auch unendlich viele kleine und mittelgroße Firmen, die den Sprung noch wagen müssen“, so Kleber, und: „Das Amazon Förderprogramm will dabei unterstützen, über das Internet die Welt als Marktplatz zu erschließen.“

„Zukunft unternehmen“

Unter dem Motto „Zukunft unternehmen“ unterstützt das Programm laut Amazon ausgesuchte kleine Händler mit bis zu 20 Mitarbeitern dabei, ihr Online-Geschäft auf- oder auszubauen und international erfolgreich zu werden. „Den Teilnehmern stehen im Rahmen des Programms E-Commerce Profis über drei Monate hinweg zur Seite – darunter Handelsexperten von www.wortfilter.de und www. shopanbieter.de sowie erfahrene Amazon Marketplace-Verkäufer. Gemeinsam erarbeiten sie einen E-Commerce Business Plan und setzen ihn um. Händler lernen dabei, wie Kunden ihr Angebot im Internet finden, welche Produkte sich wie und wo verkaufen lassen, wie Artikel auf dem Amazon Marketplace gelistet werden, sowie erste Schritte zum Verkauf auf internationalen Webseiten. Ein Berater von Amazon Web Services führt zudem einen Leistungs-Check der bestehenden Händler-Websites und IT-Systeme durch“, erklärt das Unternehmen.

Das Programm soll im Januar 2017 an den Start gehen. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Die besten Händler können im Frühjahr 2017 den „Unternehmer der Zukunft“-Preis erhalten – „ausgezeichnet von einer hochkarätigen Jury aus Vertretern von WirtschaftsWoche, Amazon sowie Wissenschaft und Politik“, ergänzt Amazon.

Vier Elemente

Grenzenlos denken, furchtlos handeln, Technologie nutzen und Fehler zulassen“ – das sind die vier Elemente, die laut Kleber den Erfolg von Unternehmern ausmachen. Im Rahmen der eingangs erwähnten Academy diskutierten die Teilnehmer auch über die Veränderungen in vielen Branchen. „Die Antwort darauf kann nur mehr unternehmerisches Handeln sein“, sagte Prof. Dr. Dietmar Grichnik, Professor für Entrepreneurship und Direktor des Instituts für Technologiemanagement an der Universität St. Gallen. Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner forderte größere Offenheit gegenüber unternehmerischen Risiken: „Fehlermachen und Scheitern sind keine Schande – das müssen wir lernen.“

Mehr Informationen dazu finden Sie auf der neuen Infosite von Amazon „A bis Z“ www.amazon.de/a-z.

Info: Händler, die sich für das Förderprogramm bewerben wollen, können sich bis 31. Dezember 2016 unter www.amazon.de/unternehmerderzukunft anmelden.

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Kommentare (1)

  1. Als Chance zu verstehen

    Eine tolle Initiative von Amazon, um den Unternehmensgeist noch zu fördern und ich habe in Deutschland manchmal das Gefühl, dass die meisten Businesspläne zu stark auf den finanziellen Bereich fokussiert ist anstatt auf das Potential der Geschäftsidee. Aber solche Förderprogramme wäre für ganze Wirtschaftsregionen interessant. In Berlin, wo sich viele Startups tummeln und wo der Jobmarkt auch stark von der Digitalisierung geprägt ist (vgl. http://www.berliner-jobanzeiger.de/ ), sind solche Programme sehr willkommen.

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