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Sonntag, 28. April 2024
„Die Elektronikbranche ist der Hauptprofiteur schlechthin“

Black Friday als „Umsatzgarant für Elektronikbranche“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 19.10.2016 | | 4  Archiv
Der Initiator des Black Friday Sale in Deutschland und Österreich, Konrad Kreid, ist der Überzeugung, dass die Elektronikbranche der Hauptprofiteur schlechthin vom Rabattmassaker Ende November ist. 
Der Initiator des Black Friday Sale in Deutschland und Österreich, Konrad Kreid, ist der Überzeugung, dass die Elektronikbranche der Hauptprofiteur schlechthin vom Rabattmassaker Ende November ist.

Der Veranstalter der Onlinerabattschlacht Black Friday Sale in Deutschland und Österreich rechnet in diesem Jahr wieder mit einer deutlichen Umsatzsteigerung durch diesen Aktionstag – vor allem mit Elektronikprodukten. In Österreich findet der Black Friday in diesem Jahr nun auch schon zum vierten Mal statt. Am 25. November ist es soweit und wie Initiator Konrad Kreid sagt, ist die Elektronikbranche „der Hauptprofiteur schlechthin“.

In Amerika gilt der Black Friday Sale, der immer am letzten Freitag im November statt findet, schon seit Jahren auch im lokalen Einzelhandel als umsatzstärkster Tag des Jahres. Mit diesem Rabattmassaker wird quasi das Weihnachtsgeschäft eingeläutet. In Österreich hat diese „Tradition“ vor rund vier Jahren mit www.blackfridaysale.at Einzug gehalten.

Wie Konrad Kreid, der Initiator von Blackfridaysale.at, sagt, ist die Elektronikbranche „der Hauptprofiteur“ schlechthin. „In den letzten drei Jahren konnten wir auf unserer Plattform deutliche Zuwachsraten bei Kaufinteressenten, teilweise im zweistelligen Bereich, verzeichnen. Aufgrund von ausgeweiteten Kooperationen mit den größten Medienhäusern rechnen wir in diesem Jahr mit einer Steigerung der Reichweite um ein Drittel auf bis zu sechs Millionen kaufwillige Shopper bei Blackfridaysale in Österreich und Deutschland. Dadurch werden auch die Zugriffe auf aktuelle Multimediaprodukte stark ansteigen.“

„Impuls für Kunden und Händler“

Laut Kreid, der sich dabei laut eigenen Angaben auf Aussagen der Handelsverbände bezieht, sind hohe Kaufbereitschaft und extreme Sichtbarkeit die Argumente für die teilnehmenden Einzelhändler. „Aus diesem Grund stellt Black Friday einen wichtigen Impuls für Kunden und Händler dar“, so Kreid, und: „Durch dieses nicht mehr ganz neue Phänomen Black Friday hat sich der Weihnachtseinkauf in Österreich verlängert. Ein Teil der Kunden startet gezielt mit den ersten Einkäufen bereits an diesem Tag. Unternehmen die bei Black Friday gezielt mitmachen, haben so einen Wettbewerbsvorteil.“

Kreid, der Plattformbetreiber der Seite Blackfridaysale.at, ist der Meinung, dass es für die Händler wichtig ist, mit einem ‚Schnäppchen’ Aufmerksamkeit zu erwecken. „Ein eigenes Qualitätssicherungsteam beobachtet vor der Listung der Produkte den Markt. Nur jene Produkte, die gegenüber dem Beobachtungszeitraum günstiger sind, werden auf die Plattform aufgenommen. Nur so können wir die hohen Zugriffszahlen gewährleisten“, erklärt Kreid das Konzept hinter der Rabattschlacht. Der Initiator der Plattform legt übrigens Wert darauf, dass „der eigentliche Verkauf auf den Händlerseiten selbst stattfindet und nicht bei uns.“

„Selber gestalten oder extern mitmachen?“

In der Weihnachtszeit versuchen natürlich viele Unternehmen ihre Umsätze nochmals kräftig nach oben zu pushen. „Aufgrund des aktuellen Hypes planen viele Unternehmen bei Black Friday mitzumachen“, sagt Kreid, und ergänzt: „Eine ähnliche Aktion über die eigene Webseite laufen zu lassen, birgt die Gefahr, dass man für bereits bestehende Kundenschichten günstigere Preise anbietet und dadurch potentiellen Umsatz liegen lässt – man kann das auch als Kannibalisierung bezeichnen. Auf unternehmensfremden Portalen hat man jedoch den Vorteil, Neukunden zu gewinnen. Wir von Blackfridaysale.at haben in den letzten Jahren unsere Ressourcen und IT soweit ausgebaut, dass wir bis knapp vor Beginn des Black Friday noch weitere Shops einbinden können.“

In den letzten Jahren haben Unternehmen und Marken wie Samsung, HP, Apple, Sony, Blaupunkt, Lautsprecher TEUFEL, Saturn, Mediamarkt, Redcoon, reichelt elektronik, Cyberport, Electronic4you, Pollin Electronic, c’t-Magazin, heise Shop, Gravis, ABBYY und viele weitere auf der Plattform teilgenommen. Die Produkte und Teilnehmer in diesem Jahr werden erst kurz vor dem Event bekannt gegeben. Dieses beginnt heuer am Donnerstag, den 24. November um 19:00 Uhr auf www.blackfridaysale.at.

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Kommentare (4)

  1. Schwachsinn

    Wann wird man je verstehen, dass Kunden nur begrenztes Budget haben? Welches, wie wir fundiert wissen, in Kaufkraft gemessen seit Jahren rückläufig ist. Daher gilt, der Kunde kauft nicht mehr, sondern nur anders. Manchmal zu einem anderen Zeitpunkt(ebenso überflüssig die Diskussion um Öffnungszeiten), manchmal wo anders oder etwas anderes. Das Geld wird nicht mehr, daher kann niemand außer der Konsument profitieren, wenn die Produkte abseits jeder wirtschaftlichen Kalkulation verscherbelt werden. Ev. am Abend, zu erweiterten Geschäftszeit mit 100% Zuschläge, weil so vorsintflutliche Kollektivverträge gibt es auch nur im Handel. Wie soll es da Gewinner im Handel geben? Machst Du nicht mit, bist nicht 24 h/7 Tage im Dienst. Verschenkst nicht Deine Ware unter Einstandspreis, am besten online und stationär, dann gehst Du zugrunde. Tust Du es, gehst Du auch zugrunde. Sucht es Euch aus….

  2. ????

    Umsätze sind nicht gleich Gewinn !!!!!

    Gehts dem Initiator nicht gut ?

    Von Verlusten können immer weniger Leute leben !!!!

    Autohandel, Elektronikhandel usw……

    Bitte um Angabe des Profits für den Profiteur !!!

    Den Leuten wird immer mehr vorgegaukelt, dass alles umsonst ist (bzw. umsonst sein muss !), dass kann aber leider nicht sein, da auch der „kaufkräftige“ Konsument irgendwo sein Geld verdienen muss !!!
    Falls es möglich wird, ein bedingungsloses Grundeinkommen vom größten Arbeitgeber Österreichs zu erhalten, dann wird das sicherlich gut funktionieren !!!!

    Also auf eine interessante Zukunft !

  3. es wird immer mühsamer

    diese unnötigen Trends aus USA, erhöhen den Druck auf die Branche gewaltig. Deppen sind eigentlich jene, die bei diesen Aktionen nicht mitmachen. Wir werden heuer leider auch bei BF irgendetwas machen müssen. Letztes Jahr haben wir es ausgelassen und bereut. Viele Stammkunden haben ihre Einkäufe vorgezogen weil sie glaubten dadurch gewaltige Beträge zu sparen…

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