Santander: Anzahl der Kundenverträge auf Allzeithoch

„Seit unserem Markteinstieg 2009 konnten wir mit kontinuierlichem Wachstum den Umsatz nahezu verdreifachen“. erklärte Olaf Poenisch, Vorsitzender der Geschäftsführung. (Foto:Santander Consumer Bank/APA Fotoservice)

Im neunten Jahr des Bestehens in Österreich konnte die Santander Consumer Bank ihren Höhenflug fortsetzen. Umsatz und Kreditvolumen legten weiter zu. Erstmals kletterte die Zahl der Kundenverträge über 400.000.

Der Umsatz, sprich das Neugeschäft, legte demnach um 13,5% auf 1,419 Mrd. Euro zu. Das Kreditvolumen wurde um 9,1% auf 1,938 Mrd. Euro gesteigert, die Spareinlagen wuchsen um 8,5 Prozent auf 1,111 Mrd. Euro. Die Anzahl der Kundenverträge stieg um 10,4% auf 430.122. Nur der Gewinn ging leicht um 3,8% zurück und betrug 2016 32,7 Mio Euro.  „Seit unserem Markteinstieg 2009 konnten wir mit kontinuierlichem Wachstum den Umsatz nahezu verdreifachen“, zeigte sich Olaf Peter Poenisch, Vorsitzender der Geschäftsführung, anlässlich der Jahrespressekonferenz zufrieden. „Die Nachfrage nach Konsumkrediten ist aufgrund des niedrigen Zinsniveaus weiterhin hoch und im Gegensatz zu vielen Geschäften anderer Banken profitabel.“

Für den rückläufigen Jahresgewinn macht Poenisch die Umstellung bei den Kreditvergabegebühren verantwortlich. Als erstes österreichisches Finanzinstitut hätte Santander per 1. April 2016 alle einmaligen Kreditvertragsgebühren in allen Produktsparten zur Gänze gestrichen. Das betraf die Bearbeitungs-, Lohnvormerkungsgebühr und die Erhebungsspesen bei Neuverträgen. Im Jahr 2016 gewährte die Bank über 750 Finanzierungen pro Banktag (inkl. Samstage) und ist damit die führende Spezialbank mit Schwerpunkt Konsumfinanzierung. Die Santander Consumer Bank ist Marktführer bei Teilzahlungsfinanzierungen über den Handel sowie der größte markenunabhängige Kfz- und Motorradfinanzierer des Landes. Im Teilzahlungsbereich erfolgt die Zusammenarbeit mit Händlerpartnern aus der Elektrobranche (z.B. Media Markt/Saturn, Apple, EP:, Red Zac), mit Möbelhäusern (z.B. Kika/Leiner, Möbel Ludwig, Möbel Rutar) oder Baumärkten (z.B. Obi, Bauhaus, Hornbach).