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Samstag, 4. Mai 2024
Unternehmen reagiert mit Dementi

Verkaufsgerüchte um Conrad Electronic

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 03.07.2017 | | 1  Archiv
Die Zeitung „Welt“ berichtete letzte Woche von einem möglichen Verkauf von Conrad Electronic. Wie die „Presse“ heute schreibt, wurden die Gerüchte unternehmensseitig dementiert. (Bild: Conrad, Wikipedia) 
Die Zeitung „Welt“ berichtete letzte Woche von einem möglichen Verkauf von Conrad Electronic. Wie die „Presse“ heute schreibt, wurden die Gerüchte unternehmensseitig dementiert. (Bild: Conrad, Wikipedia)

Wie die deutsche Zeitung „Welt“ vor einigen Tagen berichtete, soll Conrad Electronic zum Verkauf stehen. Der Wettbewerb in der Branche sei hart und die Gewinne würden schrumpfen. Wie die österreichische Tageszeitung Presse schreibt, reagierte das Unternehmen auf die Verkaufsgerüchte in deutschen Medien nun mit einem Dementi.

Conrad würde u.a. auf Grund von Wettstreitigkeiten „mit gefühlsrohen Organismen wie Amazon und Otto, Media Markt und Saturnkein einfaches Wirtschaftsleben führen, so die Zeitung „Welt letzte Woche, und: „Unvorteilhafterweise sind auch die Eintrittsbarrieren in den vom Online-Handel geprägten Markt frevelhaft niedrig: Ständig vermehren neue Quälgeister das Heer der Konkurrenten.“ Wie das deutsche Blatt berichtete, soll der Oberpfälzer Elektronikhändler verkauft werden. Für einen reibungslosen Prozess solle das Frankfurter Bankhaus Metzler sorgen – so die Welt, die sich dabei auf BILANZ-Informationen bezieht. Eine Sprecherin von Conrad Electronic hatte dazu übrigens „nichts zu sagen“.

Wie die österreichische Tageszeitung „Presse“ heute schreibt, reagierte das Unternehmen in deutschen Medien mit einem Dementi: Der Gesellschafterkreis bleibe unverändert. Auch die Presse (die sich auf Informationen der Plattform „Channel Partner“ bezieht) stellt fest, dass sich dringende wirtschaftliche Gründe für einen Unternehmensverkauf nicht erkennen ließen. Die Unternehmensentwicklung von Conrad zeigt: „Mit einem Umsatz von 1,03 Milliarden Euro übersprang das Unternehmen im Geschäftsjahr 2015 erstmals die Schallmauer von einer Milliarde Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 25 Millionen Euro.“

Die Stellungnahme von Conrad zu dieser ganzen Geschichte präsentiert sich wie folgt: „Conrad überprüft regelmäßig seine Strategie, unter anderem auch hinsichtlich strategischer Partnerschaften, Zukäufen, Erweiterung des Gesellschafterkreises oder Börsenfähigkeit. Natürlich werden diese Optionen auch mit Externen auf Machbarkeit besprochen. Es ist bedauerlich, wenn vertrauliche Gesprächsinhalte in die Öffentlichkeit gelangen, zumal diese Gespräche bereits beendet sind.“

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