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Samstag, 20. April 2024
Smart Home-Annäherung von der Telekommunikations-Seite

Gigaset will den Wunsch nach mehr wecken

Die Branche | Wolfgang Schalko | 25.06.2019 | |  Markt
Mt seinem Alarmsystem erlaubt Gigaset Endkunden den schnellen Einstieg in die Smart Home-Welt auf der Basis von DECT ULE. Mt seinem Alarmsystem erlaubt Gigaset Endkunden den schnellen Einstieg in die Smart Home-Welt auf der Basis von DECT ULE. (© Gigaset) Der DECT-Spezialist hat mit seinen elements-Produkten ein eigenes System aufgebaut, das er nun im EFH forciert. Dazu hat Gigaset drei Pakete geschnürt, mit denen Endkunden der Einstieg in die Smart Home-Welt erleichtert und gleichzeitig die Basis für spätere Erweiterungen gelegt werden soll.

Im Bereich der DECT-Schnurlostelefone ist Gigaset eine Macht. Doch der DECT-Standard eignet sich nicht nur für Festnetztelefonie, sondern auch für Smart Home-Anwendungen. Passend dazu bietet der Hersteller sein Alarmsystem in drei Basispaketen an. „Je nachdem wie groß die Wohnung oder das Haus ist, gibt es für den Endkunden immer das passende Paket“, erklärt Sales Manager Österreich Stefan Aminger. „Die Voraussetzungen sind denkbar einfach. Der Kunde benötigt einen Internet-Zugang per Festnetz oder LTE-Router und verfügt idealerweise über WLAN. Die Smartphone-App für die Steuerung des Systems sowie der Cloud-Dienst sind bereits im Kaufpreis enthalten.“

So eignet sich das Paket Gigaset Smart Home alarm system S mit einer Basisstation sowie einem Tür- und einem Bewegungssensor (UVP 199,95 Euro) für eine kleine Wohnung. Für Häuser oder ebenerdige Wohnungen empfiehlt sich das Paket Gigaset Smart Home alarm system M mit Basisstation, Türsensor, Bewegungssensor, zwei Fenstersensoren sowie einer Alarmsirene um 279,95 Euro (UVP). Wer eine große Wohnungen bzw Haus zu sichern hat, wird dagegen wohl zum Paket Gigaset Smart Home alarm system L (UVP 399,95 Euro) greifen, das neben Basisstation und Alarmsirene über drei Universalsensoren sowie eine WLAN Indoor-Kamera verfügt. Jedes dieser Pakete kann durch zusätzliche Sensoren wie Rauchmelder, Schaltsteckdosen oder auch das smarte Lichtsystem Philips Hue erweitert werden.

„Wenn man eines der Basispakete nutzt, dann sind bereits die Grundbedürfnisse abgedeckt. Aber bei vielen Kunden wächst bald der Wunsch nach mehr. Damit haben Händler die Chance auf ein Zusatzgeschäft, weil sie hier weitere Sensoren verkaufen und ihre Dienstleistung anbieten können“, ist Aminger überzeugt.

Basis: DECT ULE

Als Übertragungsstandard nutzen die Gigaset Smart Home Sensoren – mit Ausnahme der WLAN-Indoor-Kamera – den energieeffizienten Standard DECT ULE (Ultra Low Energy). „Da haben wir einen besonderen Vorteil. Denn den DECT Standard haben wir mitentwickelt und das notwendige Wissen zur Technologie ist bei uns im Haus“, so Aminger. Über die Basisstation ist die Verknüpfung zu verschiedenen Partnersystemen wie Google Home oder Amazon Alexa möglich.

Großer Wert wurde auch auf die einfache Bedienbarkeit des Systems gelegt, wie Aminger versichert: „Wer ein Smartphone bedienen kann, der kann auch das System per App steuern.“ Über diese erhält der Benutzer auch die Meldungen von den Sensoren als Push-Nachrichten. Push-Nachrichten gibt es aber auch bei Störungen wie einem Stromausfall oder wenn die Batterie eines Sensors zu Neige geht. Außerdem erkennt das System durch die Kombination von Sensorenmeldungen unterschiedliche Szenarien und kann darauf je nach hinterlegter Regel verschiedene Aktionen auslösen. Mit dem dazugehörigen Cloud-Dienst werden schließlich die Meldungen der Sensoren bzw Basisstation sowie die Bilder der Indoor-Kamera bis zu 14 Tage zwischengespeichert.

Ein wichtiger Aspekt ist hier der Datenschutz: Gigaset betreibt sein Daten-Center in Deutschland, und da die Benutzer für den Betrieb keine persönliche Daten hinterlegen müssen, können die Konten auch keinem einzelnen User zugeordnet werden.

Vertrieb im EFH

In Zukunft will Gigaset noch stärker in die verschiedenen Einsatzszenarien hineingehen, wie Aminger ausführt: „Über Smart Home wird zwar schon seit Jahren geredet, aber bei den Endkunden ist das Thema noch nicht voll angekommen. Wir wollen deswegen den unmittelbaren Nutzen stärker vermitteln.“

Das sollte wiederum auch dem EFH die Argumentation erleichtern, ist der VL überzeugt: „Denn hier braucht es einfach eine ausführliche Beratung durch den EFH. Der kennt seine Kunden sowie deren Bedarf und kann diese auch entsprechend beraten. Deswegen wollen wir nun mit dem Telekom Distributor TFK die Fachhändler ansprechen und diese an Bord zu holen. Die wiederum können mit Gigaset Smart Home ein neues Segment erschließen.“

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