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Freitag, 26. April 2024
„Gerechtigkeit und Fairness für alle Betriebe“

WKÖ-Trefelik fordert rasche Kompensation auch für den Handel

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 02.11.2020 | |  Branche
Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich. (Foto: WKÖ) Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich. (Foto: WKÖ) Rainer Trefelik begrüßt die Ankündigung die Kurzarbeit im Lichte der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen zu adaptieren. Die Adaption sollte aber nicht nur für die von der Schließung betroffenen Betriebe gelten, sondern auch für den Handel, wie der Obmann der WKÖ Bundessparte Handel fordert.

Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich, begrüßt die Ankündigung von Bundesministerin Aschbacher, die Kurzarbeit im Lichte der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen zu adaptieren. Die Corona-Kurzarbeit habe schon bisher wesentlich dazu beigetragen, Beschäftigung und Kaufkraft zu sichern, sagt Trefelik, der allerdings einige Anpassungen der neuen Einschränkungen fordert, nämlich, dass die unbürokratische und rasche Adaption nicht nur für die von der Schließung betroffenen Betriebe gelten sollte, sondern auch für den Handel. „Ich rechne in den nächsten Wochen damit, dass auch im Handel weniger Mitarbeiter gebraucht werden. Um die Arbeitsplätze zu sichern und zu erhalten, muss auch für die Handelsunternehmen die Möglichkeit bestehen, die Arbeitszeit unbürokratisch von derzeit 30% auf ein geringeres Ausmaß zu reduzieren.“

Rainer Trefelik: „Es geht in der jetzigen Situation um Gerechtigkeit und Fairness für alle Betriebe – für jene, die offen haben, und für jene, die schließen müssen. Auch indirekt Betroffene wie zB. der Großhandel, der die nun geschlossene Gastronomie beliefert, brauchen rasch finanzielle Unterstützung. Weniger Kundenfrequenz bedeutet weniger Umsatz. Dafür braucht auch der Handel eine rasche finanzielle Kompensation – für alle Betriebe, die unverschuldet in diese schwierige Lage gekommen sind.“

Der Handel dürfe zwar die Geschäfte offenhalten, werde aufgrund der aktuellen Situation dennoch mit starken Umsatzrückgängen konfrontiert sein, wie Trefelik befürchtet. „Der Handel fordert daher ebenfalls eine Ersatzrate für die Umsatzrückgänge während der Lockdown-Phase und die Gleichbehandlung mit geschlossenen Betrieben.“

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