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Mittwoch, 8. Mai 2024
Geringe Latenzzeiten

Magenta: 5G für autonome Such- und Rettungsdrohnen

Über den Rand Telekom | Dominik Schebach | 20.09.2021 | |  
Drohnen statt Hubschrauber - Unmanned Life und Magenta präsentierten dazu eine Such- und Rettungslösung mit autonomen Robotern. Drohnen statt Hubschrauber - Unmanned Life und Magenta präsentierten dazu eine Such- und Rettungslösung mit autonomen Robotern. (© Magenta/Unmanned Life) 5G eröffnet mit seinen geringen Latenzzeiten neue Möglichkeiten beim Einsatz von Drohnen – auch im städtischen Bereich. Eine Einsatzmöglichkeit demonstrierte nun Magenta gemeinsam mit dem Robotik-Unternehmen Unmanned Life, der Flugsicherung Austro Control sowie der Wiener Berufsfeuerwehr: Die Suche und Rettung nach Verunglückten an der Neuen Donau. Mit dem Ziel, die Wirksamkeit der Notfallsuche und -rettung zu verbessern, verringert Unmanned Life dabei kostenintensive Hubschrauberflüge und hohen Personaleinsatz.

„Smart City Lösungen machen urbane Lebensräume fit für eine vernetzte, digitale Zukunft, wie das Beispiel der lebensrettenden Drohne von Unmanned Life zeigt. Dafür notwendige Technologien, wie das 5G-Netz von Magenta Telekom, schaffen die Basis für neue, innovative Ansätze für das Leben im öffentlichen Raum. Diese können die Zukunft der Stadt Wien maßgeblich mitgestalten“, so Werner Kraus, CCO Business bei Magenta Telekom.

Ertrinken ist weltweit die dritthäufigste Todesursache durch unbeabsichtigte Verletzungen und macht 7% aller verletzungsbedingten Todesfälle aus. Derzeit wird bei Rettungseinsätzen eine Kombination aus bemannten Helikoptern und Berufstauchern eingesetzt. Solche Rettungsaktionen bedingen einen hohen Zeit-, Geld- und Kraftaufwand. Um dieses Problem anzugehen und die Wirksamkeit der Notfallsuche und -rettung zu verbessern, setzte Unmanned Life bei einer Präsentation in Wien sein Such- und Rettungsprodukt ein, das aus einer Flotte von drei autonomen Drohnen bestand, die mit mehreren Sensoren ausgestattet waren. Diese autonomen Drohnen wurden nahtlos von der autonomen Robotik-Plattform von Unmanned Life gesteuert, die über die 5G/Edge-Infrastruktur von Magenta verbunden waren.

Bei der Demonstration an der Neuen Donau suchten zwei autonome Drohnen das Gewässer ab und lieferten dabei einen HD-Videostream in Echtzeit. Nachdem der Standort des Ziels bestätigt war, hob die dritte Rettungsdrohne selbstständig ab und übergab der identifizierten Person in Seenot eine Schwimmweste. Durch die Verwaltung des ganzheitlichen Prozesses von der Suche über die Identifizierung bis hin zur Bereitstellung einer effektiven Reaktion ermöglicht Unmanned Life eine genaue Einschätzung des Notfalls, schnellere Reaktionszeit, geringere Einsatzkosten sowie einen reduzierten Personalbedarf vor Ort.

„Ich freue mich sehr über den ersten Einsatz unseres Unternehmens in der Welt nach der Pandemie. Es zeigt nicht nur das Potenzial der autonomen Robotik zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger und zur effizienteren Arbeit von Ersthelfern, indem bis zu 60% der Ressourcen für andere wichtige Sicherheitsangelegenheiten in der Stadt freigesetzt werden. Es präsentiert der Welt auch die Fähigkeit unseres Teams, mit führenden Unternehmen und Institutionen zusammenzuarbeiten, bahnbrechende Innovationen zu liefern und unsere autonome Plattform zu nutzen, um eine autonome Bereitstellungen für Nicht-Robotik-Experten zu erleichtern“, erklärt Nicholas Zylberglajt, CEO von Unmanned Life. Laut Unmanned Life ist Drohnenlösung skalierbar und soll auch in anderen Staaten den Einsatz von autonomen Robotern ermöglichen.

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