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Freitag, 3. Mai 2024
2G im Handel endet nun bundesweit am 12. Februar

Auch Wien lockert

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 04.02.2022 | |  
Die Stadt Wien zieht jetzt doch mit dem Bund gleich und beendet 2G im Handel wie alle Bundesländer nun auch am 12. Februar. (Bild: Pixabay) Die Stadt Wien zieht jetzt doch mit dem Bund gleich und beendet 2G im Handel wie alle Bundesländer nun auch am 12. Februar. (Bild: Pixabay) Nun hat auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig beschlossen, die 2G-Regel im Wiener Handel ebenso wie in den anderen acht Bundesländern am 12. Februar zu beenden. Der Handelsverband begrüßt diese Entscheidung sehr.

Bis zuletzt habe der Handelsverband Gespräche mit Vertretern der Bundeshauptstadt geführt, um die 2G-Kontrollen auch in Wien aufzuheben – mit Erfolg! Damit enden auch die verpflichtenden 2G-Kontrollen in den Geschäften.

„Heute ist für uns ein Tag der Erleichterung, denn die evidenzbasierte wissenschaftliche Vernunft hat sich durchgesetzt. Endlich ist klar, dass der Einkauf mit FFP2-Maske sicher ist und der Handel künftig wieder für alle Menschen im Land da sein darf, unabhängig vom Impfstatus. Unsere Branche bekommt damit auch in Wien wieder Planungssicherheit und wird weiterhin alle Hygienevorgaben penibel einhalten. Mit dem 2G-Aus wird sich auch der Arbeitsalltag der zehntausenden Angestellten im Wiener Handel wieder normalisieren, sie müssen nicht länger Türsteher und Hilfspolizei spielen.“, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in einer ersten Stellungnahme.

Wehrmutstropfen

Schade sei allerdings, dass die 2G-Regel in der Wiener Gastronomie vorerst bleibt und nicht wie in Restösterreich ab 19. Februar durch die 3G-Regel abgelöst wird. Denn Gastronomie und Handel seien „kommunizierende Gefäße“, jeder Frequenzrückgang in der Gastronomiebetrieben wirke sich auch negativ auf die Umsätze in den Geschäften aus. Daher hofft der Handelsverband auf eine zeitnahe Anpassung auf 3G in dieser Branche.

Wiener Handel im Bundesländervergleich stärker von Pandemie betroffen

Der Wiener Handel musste laut Verband seit Pandemiebeginn bereits mehr als 3.000 Geschäftsschließungen verkraften und sei damit ungleich stärker betroffen als die restlichen Bundesländer mit insgesamt rund 7.000 Schließungen. Will sagt dazu: „Die langfristigen Auswirkungen sind hier noch gar nicht einbezogen, die 2G-bedingten Umsatzausfälle belaufen sich allein in der Bundeshauptstadt auf rund 73 Millionen Euro pro Woche.“

Überdies hätten viele österreichische Handelsbetriebe ihre Expansionspolitik und damit Geschäftseröffnungen in Wien aufgrund der strengeren Corona-Restriktionen und stärkeren Eingriffe in die Erwerbsfreiheit in den letzten zwei Jahren komplett gestoppt. „In Wien gab es bekanntlich bereits fünf harte Lockdowns, sowohl das Ostergeschäft als auch das Weihnachtsgeschäft waren je zweimal betroffen“, so Will abschließend.

 

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