„Die Lage ist sehr ernst“
Von Wien zur ukrainischen Grenze liegen rund 427 Kilometer Luftlinie. (© Pixabay) Die Lage in der Ukraine spitzt sich weiter zu. Betroffen davon ist auch die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie. Die Lage sei sehr ernst, wie der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) gegenüber elektro.at mitteilt.Wie der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) gegenüber elektro.at mitteilt, werden die Kriegshandlungen mit Sicherheit große Auswirkungen auf die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie haben, wie groß diese sein werden, sei derzeit aber einfach noch nicht abschätzbar. „Es wird vermutlich einen großen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Rohstoffen haben, aber auch bestehende Geschäftsbeziehungen können längerfristig unterbrochen bleiben oder gar abgebrochen werden. Die Lage ist sehr ernst.“, so der FEEI. Die dramatische Situation in der Ukraine wird also so schnell leider kein Ende finden.
Sowohl die Ukraine als auch Russland pflegten rege Wirtschaftsbeziehungen zu Österreich. Rund 650 Firmen haben in Russland Niederlassungen. Österreichische Firmen investieren in Russland besonders stark in den Bereichen der Holz- und Papierverarbeitung, Banken und Bauwesen sowie der Lebensmittel verarbeitenden Industrie, aber auch in den Bereichen Energie, Verpackung und Automotive. In der Ukraine haben rund 200 Firmen Niederlassungen, davon befindet sich ein Großteil in der West- und Zentralukraine. Unter den Niederlassungen befinden sich viele Produktionsstätten, etwa der Papier- und Verpackungsindustrie, von Herstellern von Fruchtsaftkonzentraten, Baumaterialien, und Bügelbrettern.
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