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Sonntag, 28. April 2024
Erstmalig über 10 Millionen Funkkopfhörer in einem Jahr verkauft

gfu: Deutlicher Zuwachs bei drahtlosen Kopfhörern

Multimedia | Julia Jamy | 14.03.2022 | |  
Im Zuge der Corona-Pandemie mit mehr Homeoffice und Videokonferenzen stieg die Nachfrage nach drahtlosen Kopfhörern im Jahr 2021 deutlich. Im Zuge der Corona-Pandemie mit mehr Homeoffice und Videokonferenzen stieg die Nachfrage nach drahtlosen Kopfhörern im Jahr 2021 deutlich. (© HEMIX) Wie die gfu berichtet, wurden 2021 erstmals mehr als 10 Millionen Funkkopfhörer in Deutschland verkauft, ein Zuwachs um knapp zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das zugehörige Umsatzvolumen betrug mehr als 1,1 Milliarden Euro, ein Plus von mehr als drei Prozent gegenüber 2020. Im Durchschnitt wurden rund 105 Euro für einen drahtlosen Kopfhörer ausgegeben.

Die Funkkopfhörer empfangen Musik und Sprache ohne Anschlusskabel über eine Bluetooth-Verbindung per Funk. Sie sind damit losgelöst von einem Anschlusskabel. Aufgrund der durchschnittlichen Reichweite einer Bluetooth-Funkverbindung von rund 30 Metern erlauben die Wireless Headphones deutlich mehr Bewegungsfreiheit.

Breite Auswahl

Die Produktauswahl am Markt ist sehr umfangreich, wie die gfu erklärt: „Die Kunden können sich zwischen sogenannten In-Ear-Modellen, die ins Ohr gesteckt werden, und Over-Ear-Modellen, die mit einem Bügel über dem Kopf getragen werden, entscheiden. Bei den In-Ear-Ausführungen gibt es zusätzlich Varianten, die mit einem Bügel verbunden sind, wodurch die Gefahr des Herausfallens geringer ist. Over-Ear-Kopfhörer unterscheiden sich in der Art der Muschel –  geschlossen, das Ohr umschließend oder offen.“

Geräuschunterdrückung

Eine weitere technische Variante sind die Funkkopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancelling / ANC). Bei den ANC-Modellen erfassen Mikrofone die Außengeräusche und anschließend errechnet eine Elektronik einen „Gegenschall“. Damit sollen am Ohr kaum noch Störgeräusche von außen ankommen.

„Kopfhörer verzeichnen seit über einem Jahrzehnt steigende Absatz- und Umsatzzahlen. Sie sind inzwischen zum alltäglichen Begleiter und auch zum modischen Accessoire geworden. Der aktuell wieder erhöhte Bedarf ist sicher auch auf die aktuellen Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie mit mehr Homeoffice und Videokonferenzen zurückzuführen. Mit seiner hohen Funktionalität und der vielfältigen Produktauswahl wird das Segment der Kopfhörer aber sicher auch ohne Pandemie-Einfluss nicht an Attraktivität verlieren. Dabei wird das langjährige, starke Absatzwachstum mobiler Endgeräte, wie zum Beispiel Smartphones oder Tablet-PCs, eine der entscheidenden Ursachen für den Markterfolg der Kopfhörer bleiben.“, sagt Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics GmbH.

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