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Freitag, 26. April 2024
Anpassung der AGB 

Magenta startet Kampagne gegen Hass im Netz  

Telekom Multimedia | Dominik Schebach | 18.08.2022 | |  
Hass im Netz ist ein unterschätztes Problem: So war z.B. bereits die Hälfte der Jugendlichen in Österreich davon schon betroffen. Hass im Netz ist ein unterschätztes Problem: So war z.B. bereits die Hälfte der Jugendlichen in Österreich davon schon betroffen. (© Magenta) Magenta engagiert sich gegen Hass im Netz. Der Betreiber hat mit 17. August dazu eine eigene Kampagne gestartet. Bereits im Mai 2022 hat Magenta Telekom die Anpassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen genutzt, um das Bekenntnis gegen Hass im Netz klar zu verankern. 

In Kooperation mit ZARA, der offiziellen Beratungsstelle gegen Hass im Netz, engagiert sich Magenta Telekom für mehr Sensibilisierung und Aufklärung. Mit der neuen Kampagne ruft Magenta zur gemeinsamen Zivilcourage gegen Hass im Netz auf. „Als Netzbetreiber sind wir uns der Verantwortung um ein offenes Internet bewusst. Wir richten uns an die schweigende Masse und sagen: Lasst uns zusammen viel lauter sein als der Hass. Lasst uns gemeinsam für ein Netz einstehen, in dem alle respektvoll miteinander umgehen. Wir möchten die Menschen mit unserer Kampagne dazu ermutigen, aktiv zu werden und Haltung zu zeigen. Wir holen anonyme Schicksalsgeschichten betroffener Menschen vor den Vorhang, um die Diskussion und Sensibilisierung in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Denn nur gemeinsam sind wir stark. Unsere Botschaft für alle Betroffenen – Ihr seid nicht allein“, sagt Andreas Bierwirth, CEO Magenta Telekom.  

AGB  

Wie groß das Problem ist, zeigt eine von Saferinternet.at und ISPA durchgeführte Studie. Demnach hat fast jeder zweiter Jugendliche in Österreich in der einen oder anderen Form von Hass im Netz betroffen. Cybermobbing und Hassrede im Web sind reale Probleme, die bei Betroffenen oftmals großen Schaden anrichten. Magenta positioniert sich deswegen klar gegen die lautstarke Minderheit, die Hass im Netz verbreitet und die Gesellschaft spaltet. Einer Studie des Institute for Strategic Dialogue (ISD) und der Initiative #ichbinhier zu Folge, sind gerade einmal 5% der Accounts für 50% der Likes bei Hass in den Kommentarspalten verantwortlich.

Zu dieser Positionierung gehören auch die neuen AGB. Darin werden die Kunden einerseits über strafrechtliche Konsequenzen und im Falle von Betroffenheit über empfohlene Maßnahmen und Meldestellen informiert. „Wir haben unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen so verändert, dass wir uns zu einer eindeutigen Haltung gegen Hass im Netz bekennen und dazu auffordern, Hasspostings bei entsprechenden Stellen zu melden“, wie Bierwirth ausführt. „Hass hat im Netz von Magenta keinen Platz und das soll in ganz Österreich so sein. Deshalb appelliere ich an die anderen Internetbetreiber ihre AGBs ebenfalls anzupassen, um jetzt gemeinsam einen wichtigen Schritt gegen Hass im Netz zu setzen. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Wir wollen unseren Beitrag leisten, damit Österreich in Zukunft zu einem der ersten Länder der Welt werden kann, in dem Hass im Netz erfolgreich ein Riegel vorgeschoben wird.“ 

Der Kampagnenauftakt auf Social Media sowie TV und darauffolgende Initiativen werden ab dem 17. August 2022 sukzessive unter www.magenta.at/gegen-hass-im-netz veröffentlicht. Die gesamte Kampagne kann unter dem Hashtag #gegenhassimnetz in allen Social Media Kanälen verfolgt werden. Das Motto: „Lasst uns den 5%, die Hass verbreiten, zeigen, wie laut 95% sein können.“ 
  
 

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