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Freitag, 26. April 2024
Erweiterung von neuer Landesregierung erwartet

PV Austria kristisiert Photovoltaik-Zonen in NÖ

Photovoltaik Energiezukunft | Julia Jamy | 10.01.2023 | | 2  
(© PV Austria) Die Landesregierung von Niederösterreich hat geregelt, in welchen Zonen PV-Freiflächenanlagen mit mehr als zwei Hektar Größe errichtet werden dürfen. Der Bundesverband Photovoltaic Austria hofft auf eine Erweiterung der Zonen von der neuen Landesregierung nach der Landtagswahl in drei Wochen.

Kürzlich beschloss die NÖ Landesregierung die Verordnung über ein Sektorales Raumordnungsprogramm über PV-Anlagen im Grünland. Darin wird geregelt, in welchen Zonen PV-Freiflächenanlagen größer 2 Hektar errichtet werden dürfen. Im Vergleich zum Begutachtungsentwurf von Juli 2022 wurden die nutzbaren Flächen reduziert, während erst kürzlich die niederösterreichischen PV-Ausbauziele angehoben wurden. PV Austria befürchtet nun, dass die Zielerreichung mit der beschlossenen Verordnung damit nicht möglich sei, so dass alle Hoffnungen auf die angekündigte Erweiterung der Zonierung durch die neue Landesregierung nach den Landtagswahlen in drei Wochen lägen.

Erweiterung erwartet

In den von der NÖ Landesregierung ausgewählten Zonen können nun PV- Freiflächenanlagen bis maximal 10 Hektar errichtet werden. Damit stehen 116 Zonen bzw. 1.090 Hektar für die Sonnenstromproduktion in Niederösterreich zur Verfügung. Im Vergleich zum ursprünglichen Begutachtungsentwurf wurden die nutzbaren Flächen um 15 Prozent reduziert.

„Die Niederösterreichische Landesregierung hat erst kürzlich ihr eigenes PV- Ausbauziel bis 2030 auf 3 Gigawatt angehoben. Die PV-Zonierung müsste stärker als Waffe gegen die Energiekrise und den hohen Strompreis eingesetzt werden. Bedauerlicherweise wurden die Flächen für Sonnenstromanlagen aber reduziert und so wird das PV-Ziel sicher nicht erreicht“, so Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Photovoltaic Austria und ergänzt:„Die Aufgabe der zukünftigen NÖ Landesregierung wird es sein, einerseits eine engmaschige Kontrolle der tatsächlichen Flächennutzung durchzuführen und andererseits rasch weitere Zonen für die Sonnenstromproduktion auszuweisen.“ fordert Paierl.

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