Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Mittwoch, 1. Mai 2024
Rekordumsatz – Starkes Wachstum in Österreich

BSH Hausgeräte: 15,9 Mrd Umsatz in 2022

Hausgeräte | Dominik Schebach | 29.03.2023 | |  
Das Management-Board der BSH mit COO Lars Schubert, CFO Gerhard Dambach, CEO Matthias Metz, CSM Alexander Dony und CSS Rudolf Kloetscher hat heute Mittwoch in München das Ergebnis der BSH Hausgeräte für das Geschäftsjahr 2022 vorgestellt. Das Management-Board der BSH mit COO Lars Schubert, CFO Gerhard Dambach, CEO Matthias Metz, CSM Alexander Dony und CSS Rudolf Kloetscher hat heute Mittwoch in München das Ergebnis der BSH Hausgeräte für das Geschäftsjahr 2022 vorgestellt. Im dritten Jahr in Folge konnte die BSH Hausgeräte ein Rekordjahr verzeichnen. Der Hersteller erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 15,9 Mrd Euro. Das entspricht einem Wachstum von 2,5% gegenüber dem Vorjahr (wechselkursbereinigt von 4,2%). Dabei konnte die BSH ihren Umsatz wiederholt in allen Regionen steigern.

„Ein solides Ergebnis in herausfordernden Zeiten. Mit unserem breit aufgestellten Geschäft konnten wir Marktchancen ergreifen und in allen Regionen wachsen – ein wahrer Teamerfolg“, so fasste der neue CEO Matthias Metz das Ergebnis zusammen. Dabei blickt der Nummer 1 unter Europas Herstellern auf ein durchaus herausforderndes Jahr zurück, das von Lieferengpässen, gestiegenen Marktpreisen sowie höheren Logistik- und Materiapreisen in Folge des Ukraine-Krieges geprägt war.

In den beiden Vorjahren profitierte die BSH, bedingt durch die Corona-Pandemie, von einer Sonderkonjunktur im Konsumgütergeschäft. Diese erhöhte Nachfrage ging im vergangenen Jahr zurück, gleichzeitig zog die Inflation stark an. Bei gleichbleibenden Absatz waren damit vor allem die steigenden Preise für die Umsatzsteigerung verantwortlich, wie auch CFO Gerhard Dambach einräumte.

Europa auf Vorjahresniveau

Schlüsselt man das Ergebnis nach Regionen auf, so sticht Nordamerika hervor. Dort verzeichnete die BSH Hausgeräte ein überdurchschnittliches Wachstum von 16%. Damit knüpft das Unternehmen an ein starkes Vorjahresergebnis an und festigt seine Position in diesem Wachstumsmarkt mit großen Zukunftschancen.

In der Region Europa waren dagegen Lieferengpässe und gestiegene Energie- und Materialkosten besonders spürbar. Trotzdem bewegte sich der Umsatz mit einem leichten Plus (0,3%) auf Vorjahresniveau. Positiv entwickelte sich allerdings das Geschäft in Deutschland, Österreich und Italien. In Österreich konnte ein Umsatz von über 313 Millionen Euro erzielt werden, was einem Wachstum von 6,9% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Für die Gesamtregion Asien-Pazifik/Afrika erreichte die BSH ein Umsatzwachstum von 2% gegenüber dem Vorjahr. Bedingt durch Sondereffekte, wie Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, verzeichnete die BSH allerdings im wichtigen Markt China einen Rückgang von 4%. Dies wurde allerdings durch die Wachstumsmärkte Indien und Naher Osten mehr als kompensiert.

Kühlen wächst am stärksten

Betrachtet man die verschiedenen Produktkategorien, so war 2022 der Bereich Kühlen der stärkste Umsatztreiber (+8,8%), dicht gefolgt von der Produktkategorie Spülen (+8%). Die umsatzstärkste Produktkategorie Kochen wuchs um 2,8%. Hier wartete der Markt allerdings auf einen wichtigen Modellwechsel: Die neue Ofenreihe der BSH kommt im Frühjahr 2023 auf den Markt. Wäschepflege und Consumer Products, der Bereich der kleinen Hausgeräte, verzeichneten einen Rückgang von 6% bzw. 6,2%. Der BSH Kundendienst mit seinem umfassenden Serviceangebot erzielte einen um 2,2% höheren Umsatz. Rund 15.000 Mitarbeitende sind dafür in über 50 Ländern täglich im Einsatz.

Besonders hervorgehoben wurde von Metz die hohe Zufriedenheit der Endkunden mit dem BSH Kundendienst. Der regelmäßig abgefragte Net Promoter Score stieg erneut um 2 Punkte auf den herausragenden Wert von 73 Punkten. Der Erfolg des Kundendienstes lässt sich auch an regelmäßigen Auszeichnungen ablesen. In Österreich gingen die Marken Bosch und Siemens beim erlebten Kundenservice in 2022 zum wiederholten Mal als die besten ihrer Branche bei den Erhebungen unabhängiger, externer Institutionen hervor. Die BSH unterstützt auch den 2022 in Österreich eingeführten Reparaturbonus, der sehr gut von der Bevölkerung angenommen wurde.

Rekordinvestitionen in Forschung und Entwicklung

Konsequent fortgesetzt wurde im vergangenen Jahr die Digitalisierungsstrategie. Dies zeigt sich auch bei den Investitionen. Mit einer Höhe von 628 Mio Euro (3,9% des Umsatzes) liegen diese auf Vor-Corona-Niveau. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen gegenüber dem Vorjahr um 5,3% – insgesamt investierte die BSH 840 Millionen Euro. Mit dieser Rekordsumme forciert die BSH digitale, konsumentenorientierte Produkte und Innovationen. „Mit Investitionen auf Rekordniveau treiben wir nachhaltige und digitale Lösungen voran und sichern die Zukunft der BSH“, so CFO Gerhard Dambach.

Ausblick für 2023/24

Dank der Loyalität unserer Konsumenten und Handelspartner, unseres starken globalen Markenportfolios, unserer innovativen Produkte und Services und dem großartigen Engagement unserer Mitarbeitenden haben wir das vergangene Jahr gut gemeistert“, erklärte deswegen auch CEO Matthias Metz. „Unser Anspruch für das laufende Jahr: Wir wollen in allen Regionen und Produktkategorien weiter profitabel wachsen. Dabei steht neben dem Management der deutlich gestiegenen Kosten – etwa in den Bereichen Energie, Material und Personal – die noch resilientere Aufstellung unserer Lieferketten im Fokus.“

Wie Metz betonte, stellt sich die BSH Hausgeräte noch breiter auf und investiert auch dieses Jahr in weiteres Wachstum. „Unser zentrales Anliegen ist es, in den Märkten lokale Bedürfnisse zu verstehen und Hausgeräte zu entwickeln und zu produzieren, die die Wünsche der Konsumenten treffen und die Lebensqualität in ihrem Zuhause verbessern. Bei uns gehen Marktnähe und internationales Wachstum Hand in Hand“, erläutert CEO Matthias Metz. „Gleichzeitig stellen wir uns global noch breiter auf. Ab 2024 fertigen wir in einer neuen Fabrik in Mexiko Kühlgeräte für den nordamerikanischen Markt. In die Region Asien-Pazifik und Afrika haben wir ebenfalls investiert: In Indien haben wir unsere Produktion in Chennai erweitert. Und in der vergangenen Woche konnten wir den Spatenstich für unsere Herde-Fabrik in Kairo feiern. Von Ägypten aus bauen wir unser Geschäft auf dem afrikanischen Kontinent weiter aus.“

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden