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Samstag, 11. Mai 2024
Bereits 3000 KMU unterstützt

Perspektive Zukunft: KMU-Beratungsprogramm geht in die Verlängerung

Hintergrund | Dominik Schebach | 18.08.2023 | |  
Bundesminister Martin Kocher, hier bei der Auszeichnung herausragender Unternehmen, hat heute die Verlängerung des KMU-Beratungsprogramms „Perspektive Zukunft“ bekannt gegeben. Bundesminister Martin Kocher, hier bei der Auszeichnung herausragender Unternehmen, hat heute die Verlängerung des KMU-Beratungsprogramms „Perspektive Zukunft“ bekannt gegeben. (© BMAW/Holey) Wie Bundesminister Kocher heute bekannt gegeben hat, wird das KMU-Beratungsprogramm „Perspektive Zukunft“ um ein Jahr verlängert. Das 2020 von Wirtschaftsministerium und WKO entwickelte Programm sollte ursprünglich KMU bei der Bewältigung der Pandemie unterstützen. Pro Beratung gilt ein Höchstfördersatz von 2.000 Euro.

„Da die heimischen Betriebe angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und daraus resultierender wirtschaftlicher Effekte sowie der Teuerung weiterhin vor Herausforderungen gestellt sind, verlängern wir das Programm ,Perspektive Zukunft‘ um ein weiteres Jahr bis Ende Juli 2024 mit einem Budget von 500.000 Euro, wodurch wiederum rund 1.000 KMU gefördert werden können. Wir unterstützen damit Unternehmen dabei, sich durch fundierte Beratungsleitungen zielgerichtet weiterzuentwickeln und stärken gleichzeitig den gesamten KMU-Standort Österreich. Von einer starken KMU-Landschaft und der Sicherung der damit verbundenen Arbeitsplätze profitieren nicht nur die heimischen Betriebe, sondern auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Von der Notfall- bis zur Transformationsberatung

Im Rahmen des Programms werden unterschiedliche Beratungsfelder abgedeckt. Neben den Themen Unternehmensfinanzierung und Unternehmenssicherung gibt es auch Beratungen zu Unternehmensstrategien und Geschäftsmodellen. Dabei konnte in den vergangenen zwölf Monaten ein erfreulicher Trend festgestellt werden, wie Kocher erklärt: „Positiv fällt auf, dass die ,Notfall-Beratung‘, also jene Beratungsleistung, die das Ziel des Liquiditätserhalts und der Insolvenzvermeidung verfolgt, seit Mitte 2022 um die Hälfte auf rund 25 Prozent zurückgegangen ist. Über 70 Prozent der beratenen KMU beschäftigen sich nun mit Zukunftsthemen wie der Transformation ihrer Geschäftsmodelle. Mit der Verlängerung des Programms wollen wir insbesondere die erfolgreiche Transformation unserer Unternehmen hin zu einer nachhaltigen und digitalisierten Wirtschaft unterstützen.“

Der Förderantrag kann über www.perspektivezukunft.at bzw. über die Landeswirtschaftskammern als Abwicklungsstellen gestellt werden. Das bisherige Fördervolumen betrug rund 1.650.000 Euro, davon belief sich der Anteil, der vom BMAW zur Verfügung gestellt wurde, auf 759.000 Euro. Die geförderten KMU kommen dabei hauptsächlich aus den Branchen Gewerbe & Handwerk (30%), Tourismus (25%) und Handel (24%).

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