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Mittwoch, 15. Mai 2024
Restrukturierung in Eigenverwaltung

devolo erneut insolvent

Multimedia | Julia Jamy | 14.12.2023 | |  
devolo hat erneut ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. devolo hat erneut ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. devolo hat erneut ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Mit der Restrukturierung will sich das Unternehmen wirtschaftlich neu aufstellen. Bereits vor einem Jahr hatte devolo die drohende Insolvenz durch eine Neustrukturierung und die Übernahme des Unternehmens durch die Familie Harbers noch abwenden können.

devolo leitet erneut ein Restrukturierungsverfahren ein. In den kommenden Monaten will das Unternehmen gemeinsam mit Stakeholdern und Beratern einen detaillierten Restrukturierungsplan erarbeiten, der Maßnahmen zur Neustrukturierung des Geschäfts beinhaltet. Während des gesamten Prozesses soll der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgeführt werden und die Warenversorgung sei gesichert. Alle Dienstleistungen werden erbracht, so das Unternehmen. Im Rahmen des Verfahrens wird ein Sachwalter eingesetzt, der die Neuaufstellung im Sinne der Gläubiger überwacht. Für die Position der vorläufigen Sachwalterin wurde Ruth Rigol von der Sanierungskanzlei PLUTA Rechtsanwalts GmbH eingesetzt. „Die Eigenverwaltung ist ein ideales Instrument für eine Neuaufstellung des Unternehmens. Diese Chance kann devolo in den kommenden Monaten nutzen“, erklärt Rigol.

Restrukturierung in Eigenverwaltung

In dem Eigenverwaltungsverfahren wird devolo vom Sanierungsexperten Daniel Mann und seinem Team der AMBG (Adiutor Management- und Beratungsgesellschaft mbH) aus Naumburg an der Saale sowie von  Sebastian Braun (Reinhart Kober Großkinsky Braun Rechtsanwälte PartGmbB) begleitet. Das Unternehmen befand sich bereits 2022 in einem Verfahren in Eigenverwaltung, das im November 2022 nach Abschluss eines Insolvenzplanes aufgehoben wurde. Trotz der negativen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelten sich die Umsätze der devolo GmbH nach eigenen Angaben in den ersten Monaten des Jahres 2023 wie geplant. Deshalb sah sich die Geschäftsführung bestätigt, dass der zuvor bereits eingeschlagene Restrukturierungsprozess auch künftig weiterhin erfolgreich verlaufen wird.

Ende September sanken die Bestelleingänge jedoch aufgrund der Kaufzurückhaltung der Endkunden abrupt. Sie lagen weit unterhalb der hohen Umsatzerwartungen des traditionell starken Weihnachtsgeschäfts. „Deshalb werden wir jetzt verantwortungsvoll und frühzeitig handeln“, erläutert Heiko Harbers, CEO der devolo GmbH. „Die bereits eingeleiteten Maßnahmen werden wir an die neue Situation anpassen. Es gilt, devolo auf ein noch stabileres und krisenresistenteres Fundament zu stellen. devolo wird einerseits ein Kosteneinsparungsprogramm durchführen und andererseits im B2C- sowie im B2B-Segment neue Produktlösungen für neue Geschäftsmöglichkeiten entwickeln.“

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