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Sonntag, 28. April 2024
Editor's ChoiceLehrangebot wird positiv angenommen

2023 insgesamt 31.111 Lehranfänger

Hintergrund | Julia Jamy | 08.01.2024 | |  
Im Jahr 2023 haben 31.111 Personen eine Lehre begonnen. Im Jahr 2023 haben 31.111 Personen eine Lehre begonnen. (© Pixabay) Es sind erfreuliche Nachrichten: Im Jahr 2023 haben 31.111 Personen eine Lehre begonnen. Das ist zwar ein leichter Rückgang bei Lehranfängern in Betrieben im Vergleich zum Vorjahr von drei Prozent. Dennoch kann das Lehrjahr 2023 laut Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft als positiv bewertet werden.

Wie aktuelle Zahlen zeigen, wird das vielseitige Lehrangebot positiv angenommen wird: Mit Ende Dezember 2023 befanden sich 108.266 Personen in einer Lehrausbildung. 102.397 Personen davon absolvierten ihre Lehrausbildung in einem Unternehmen, 5.869 Personen befanden sich Ende 2023 in einer sogenannten überbetrieblichen Lehrausbildung im Auftrag des AMS. „Im Jahr 2023 haben 31.111 Personen eine Lehre begonnen. Das ist zwar ein leichter Rückgang bei Lehranfängerinnen und Lehranfängern in Betrieben im Vergleich zum Vorjahr von drei Prozent, das Jahr 2022 war jedoch ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr in dieser Hinsicht. Es war auch gekennzeichnet durch gewisse Nachholeffekte in der Lehre aus 2020 und 2021. Im Vergleich zu früheren Jahren kann das Lehrjahr 2023, trotz eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds, als positiv bewertet werden.“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Im Gesamtjahr 2022 betrug die Zahl der Lehranfänger in Betrieben 32.064, im Jahr 2021 29.563. 2020 lag die Zahl der Lehranfänger in Unternehmen im Gesamtjahr Corona-bedingt bei 28.250 Personen, mit Jahresende 2019 befanden sich 30.785 Personen im 1. Lehrjahr einer betrieblichen Lehre.

Branchenvergleich

Im Branchenvergleich verzeichnen die Branchen Bank und Versicherung (+ 23,6 Prozent), Transport und Verkehr (+ 6,1 Prozent), sowie Industrie (+ 2,4 Prozent) im Jahresvergleich die größten Zuwächse an Lehranfängern. „Diese Branchenbilanz spiegelt aktuelle Erfordernisse und Bedarfe am Arbeitsmarkt wider. Aktuell werden in nahezu allen Branchen qualifizierte Arbeitskräfte gesucht, in der Tourismusbranche und im Handel ist die Nachfrage jedoch besonders hoch. Je mehr Personen wir jetzt im Rahmen einer Lehre ausbilden, umso mehr qualifiziertes Personal steht später dem Arbeitsmarkt und den Betrieben zur Verfügung.“, erklärt Kocher weiter.

Hinsichtlich des Lehrstellenangebots österreichweit ist in nahezu allen Bundesländern ein Plus zu verzeichnen. Im Vorjahresvergleich ist der Zuwachs beim Lehrstellenangebot in Wien am größten (+ 30,4 Prozent), gefolgt von Vorarlberg (+27,8 Prozent). In den meisten Bundesländern besteht ein Lehrstellenüberhang, lediglich in Wien, Burgenland und Kärnten gibt es aktuell eine Lehrstellenlücke. Österreichweit gibt es Ende Dezember 2023 somit um 248 mehr sofort verfügbare Lehrstellen als Lehrstellensuchende.

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