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Dienstag, 30. April 2024
Fristen verlängern und Fördersätze vereinheitlichen

PV Austria: Änderungen des EAG bei PV-Anlagen

Photovoltaik Energiezukunft | Julia Jamy | 26.09.2022 | |  
(© PV Austria) Vergangene Woche brachten die Grünen einen Initiativeintrag zur Novellierung des Erneuerbaren-Ausbau- Gesetzes (EAG) ein. Damit soll die Errichtungsfrist für PV-Anlagen bis 20 Kilowattpeak (kWp) zweimal um neun Monate verlängert werden. Diese Änderung soll auch rückwirkend für bereits eingereichte Projekte gültig sein.

Den Branchenverband Photovoltaic Austria (PV Austria) habe in den letzten Monaten zahlreiche Hilferufe der Unternehmen erreicht, das auf Grund von unplanbaren Lieferzeiten die Errichtungsfristen für die Förderung nicht eingehalten werden kann. Mit dem nun vorgelegten Initiativantrag soll dem entgegengesteuert werden, indem die Errichtungsfrist für PV- Anlagen bis 20 Kilowattpeak (kWp) zweimal um neun Monate verlängert wird. Diese Änderung soll auch rückwirkend für bereits eingereichte Projekte gültig sein.  „Mit der Anpassung der Errichtungszeiten wird auf die wenig prognostizierbaren und langen Lieferzeiten geschwind und unbürokratisch reagiert. Wichtig ist, dass im Parlament die notwendige 2/3 Mehrheit rasch erreicht wird, damit die PV-Kunden und Kundinnen nicht um den Förderverlust fürchten müssen und der Branche der nötige Rückhalt für unverschuldete Verzögerungen gegeben wird“, sagt Vera Immitzer, Geschäftsführerin von PV Austria.

Angepasst werden soll weiters die Förderung in der Kategorie B (Anlagen von 10,1 bis 20 kWp). Auch in dieser Kategorie soll es zukünftig einen fixen Fördersatz geben. Dieses Anlagensegment trifft vor allem Anlagen den privaten Bereich. Diese Regelung soll ab dem kommenden Förderjahr 2023 gelten. Immitzer ergänzt: „Um dem aktuellen Errichtungsdruck zusätzlich etwas Luft zu verschaffen, sollte auch noch der ‚Beginn der Arbeiten‘ praxisgerechter umgesetzt werden damit Bestellungen bereits vor der Antragstellung möglich sind. Im Zug der kommenden Förderverordnung, die unter anderem die Fördercalls und Fördersätze für das kommende Jahr festgelegt, sollte auch diese Herausforderung noch abgebaut werden.“

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