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Dienstag, 30. April 2024
Kunden auf emotionaler Ebene begeistern

Ambiente-Sonderausstellung „Point of Experience“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 23.01.2019 | |  Archiv

Am 8. Februar startet die Ambiente in Frankfurt am Main. Sie gilt als Messehighlight, als Trendbarometer, Order- und Designplattform. Zum zweiten Mal gibt es die Sonderpräsentation „Point of Experience“, bei der die Customer Journey der Zukunft erlebnisorientiert dargestellt wird. „Anschaulich und praxisnah inszeniert sie ein vollständiges Ladenkonzept", heißt es – zum Anfassen und Ausprobieren.

Kunden erwarten in den Geschäften mehr als Produkte und deren Präsentationen. Analog und digital sollen im Sinne des Kundenservice Hand in Hand gehen, sagen Experten. Die Ambiente, die als Weltleitmesse der Konsumgüterindustrie gilt, zeigt mit ihrer Sonderpräsentation Point of Experience auch im zweiten Jahr, wie beim Einkaufen der Zukunft das eine mit dem anderen funktioniert.

Zusammenspiel von on- und offline

Die Sonderpräsentation „Point of Experience“, die vom Design- und Realisierungsbüro Gruschwitz GmbH und der Consulting Agentur Waketo GmbH kuratiert wird, stellt im Foyer der Halle 4.1 der ambiente die Customer Journey der Zukunft erlebnisorientiert dar. Anschaulich und praxisnah inszeniert sie ein vollständiges Ladenkonzept – zum Anfassen und Ausprobieren. Sie zeigt, wie sich Einzelhändler erfolgreich gegenüber Mitbewerbern aus dem Internet positionieren können, indem sie auf Multi-Channel setzen und diesen leben. Im Vordergrund stehen die Individualisierung und Beratung der Kunden. Aufgebaut wie ein Markplatz zeigt die Sonderpräsentation wie Augmented Reality, Barcode-Scanning und Touch Module den stationären Handel erweitern können und damit Kunden auf emotionaler Ebene begeistern. „Der neue Customizer individualisiert und stellt gesamte Produktwelten für den jeweiligen Kundentyp zusammen“, beschreiben die Initiatoren. Begleitend zur Sonderpräsentation finden Vorträge und Workshops im so genannten „Thinking Hub“ statt.

„In unserer Denkweise möchten wir nicht unnötig digitalisieren, sondern nur dann Digitale Tools und Digitale Erweiterungen verwenden, wenn dem Kunden dadurch ein Mehrwert generiert wird – sozusagen ein weiterer Nutzen. Der Verbraucher wird auch in Zukunft das Bedürfnis haben etwas anzufassen und eine Haptik zu spüren, möchte jedoch auch die grenzenlose Vielfalt und das perfekte Produkt zur richtigen Zeit haben. Genau diese Punkte nutzen wir beispielsweise um ein Produkt zu individualisieren in einem Zusammenspiel von Haptik und Digital“, so Nikolai Gruschwitz, Geschäftsführer Waketo GmbH, im Gespräch mit dem Ambiente Veranstalter Messe Frankfurt. Dafür konzipiert das Münchner Traditionsunternehmen zum zweiten Mal die Ambiente-Sonderausstellung „Point of Experience“ als Zusammenspiel von on- und offline.

Neu gedacht

Der Shop in Shop-Gedanke soll an den Touch Tables neu gedacht werden: „Produkte lassen sich im Geschäft haptisch fühlen und Produktwelten durch NFC Tagging gleichzeitig auf einem Tablet entdecken. Durch das Scannen eines Barcodes wird an der Wall of Emotions ein Video aktiviert, das dem Kunden Informationen über das gewählte Produkt hinaus liefert. So gibt es beispielsweise beim Scannen einer Flasche Wein eine Empfehlung durch einen Sommelier oder beim Scannen einer Pfanne spannende Tipps zum Kochen.“

Der Customizer arbeitet mit der RFID-Technologie. „Dabei geht es nicht darum ein einzelnes Produkt auszuwählen, sondern ein ganzes Gedeck zusammenzustellen. Durch das Wählen verschiedener Produkte kann man so die Basis seines Tischgedeckes aussuchen. Individualisieren lässt es sich durch bestimmte Materialien, Muster, Farben oder Strukturen“, so die Initatoren.

Bei der Station Augmented Living wird gezeigt wie man zB einen real gedeckten Tisch durch weitere digitale Utensilien ausschmücken und dekorieren kann. Hierbei kann der Kunde die Produkte vor dem Kauf direkt bei sich vor Ort über sein Tablet testen und ansehen.

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