Trotz Sturmwolken erfolgreiches Weihnachtsgeschäft
Die neue Obfrau der Bundessparte Handel, Bettina Lorentschitsch, kann von einem bisher erfolgreichen Weihnachtsgeschäft berichten.Die Konsumenten haben sich ihre Weihnachtsstimmung nicht verderben lassen, berichtet die Bundessparte Handel der WKO. Trotz dem Einbruch im dritten Quartal konnte der Handel auch dieses Jahr wieder ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft verzeichnen.
„Zwar ist das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel heuer unter unsicheren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gestartet. Der Handel mit seinem vielfältigen Waren- und Serviceangebot konnte die Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im 3. Quartal 2011 gut bewältigen. Er ist nach wie vor eine stabile Säule der rot-weiß-roten Konjunktur“, unterstrich Bettina Lorentschitsch, die neue Obfrau der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), heute, Dienstag, bei der Präsentation der Zwischenbilanz zum Weihnachtsgeschäft 2011 auf Basis der Erhebungen der KMU Forschung Austria. „Das zeigen die Zahlen der Zwischenbilanz zum Weihnachtsgeschäft 2011 mehr als deutlich: Zwar liegen die Umsätze bis einschließlich 4. Advent-Einkaufssamstag um 2 Prozent unter dem Vorjahresniveau, aber kalenderbereinigt (die Geschäfte hatten bislang einen Tag weniger geöffnet als 2010) ergibt sich ein Plus von 4 Prozent.“
Mit Blick auf die einzelnen Branchen präsentiert sich folgendes Bild: Bis Samstag, 17. Dezember, konnten fast alle Branchen das Umsatzniveau des Vorjahres kalenderbereinigt übertreffen. Spitzenreiter beim Umsatzplus sind der Möbeleinzelhandel (+8%), gefolgt vom Elektroeinzelhandel(+6%) sowie von Drogerien & Parfümerien und dem Uhren- und Schmuckhandel (jeweils +5%). Zu deutlichen Rückgängen – allerdings ausgehend vom außerordentlich hohen Vorjahresniveau – kam es auf Grund der wenig winterlichen Witterung im Schuh- und Sportartikeleinzelhandel.
Laut KMU-Forschung berichteten 30% der befragten Einzelhändler bis zum vierten Adventsamstag (ohne Kalenderbereinigung) bereits eine Umsatzsteigerung erzielen. Weitere 30% konnten zumindest den Umsatz vom Vorjahr halten.
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