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Freitag, 26. April 2024
FEEI

Lohnverhandlungen abgeschlossen

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 03.04.2012 | |  Archiv
Die Kollektivvertragsverhandlungen gestalteten sich heuer besonders schwierig. Die Kollektivvertragsverhandlungen gestalteten sich heuer besonders schwierig.

Die Kollektivvertragsverhandlungen 2012 für die rund 50.000 Beschäftigten der Elektro- und Elektronikindustrie wurden erfolgreich abgeschlossen. Je nach Beschäftigungsgruppe werden die Ist- und Mindest-Löhne und -Gehälter zwischen 3,8% und 4,5% erhöht, das entspricht für die gesamte Branche einer durchschnittlichen Erhöhung von 4,04%. Die Gültigkeitsdauer des Abschlusses ab 1. Mai 2012 beträgt 12 Monate.

Auf Arbeitgeberseite leitete Brigitte Ederer, Präsidentin des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI), das Verhandlungsteam in der Nacht von 30. auf 31. März 2012. Von den Gewerkschaften saßen Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft PRO GE, und Karl Proyer, Bundesgeschäftsführer Stv. der GPA-djp, federführend am Verhandlungstisch.

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Lage der Branche und der hohen Inflationsrate im vergangenen Jahr gestalteten sich die Verhandlungen heuer besonders schwierig. Trotzdem gelang es den Verhandlungspartnern einen tragfähigen Kompromiss zu erzielen: „Es waren harte aber konstruktive Gespräche, bei denen wir trotz der anfangs weit auseinanderliegenden Positionen am Ende ein verantwortungsvolles Ergebnis erzielen konnten, das die Betriebe am Standort Österreich nicht über Gebühr belastet und das beide Seiten bei ihrer Klientel guten Gewissens vertreten können“, zog Ederer nach Abschluss der Verhandlungen Resümee. „Der erreichte Reallohnzuwachs stärkt die Kaufkraft der Beschäftigten. Denn der Lohn- und Gehalts-Abschluss stärkt besonders die niedrigen Einkommensgruppen und es konnte ein mit den Ergebnissen der Metallindustrie vergleichbares nachhaltiges Einkommensplus erzielt werden“, betonten die Arbeitnehmer-Chefverhandler Rainer Wimmer und Karl Proyer.

 

Insgesamt unterstreicht der Abschluss der Elektro- und Elektronikindustrie erneut die Vorreiterrolle der Branche bei der Gestaltung von modernen arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen, die einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung, Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und damit auch Wertschöpfung der Branche leisten.

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