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Hausgeräte-IFA-Highlights

Siemens zeigt Zukunft

Hausgeräte | Die Redaktion | 30.08.2012 | Bilder | |  Archiv
In rund zwei Jahren soll es soweit sein! Dann startet Siemens im Connectivity-Bereich durch. In rund zwei Jahren soll es soweit sein! Dann startet Siemens im Connectivity-Bereich durch.

Auf der IFA 2012 zeigt Siemens Connectivity als faszinierende Zukunftsvision. Ziel: Greifbarer Mehrwert für den Benutzer. Es beginnt bei der mobilen Gerätesteuerung, je nach Anwen-dungspräferenz per Tablet-PC und/oder Smartphone und reicht bis zur intelligenten Nutzung alternativer und konventioneller Energien. Augmented Reality beantwortet Bedienungsfragen und der Online-Kundendienst unterstützt in Echtzeit, indem er auf jedes im Haushalt vernetzte Gerät zugeschaltet werden kann.

Beeindruckend ist die Siemens Zukunftsvision vor allem in ihrer Durchdachtheit. „Etwas zu zeigen, nur weil es möglich ist, war uns zu wenig“, unterstreicht Siemens Marketingleiterin Sonja Ehmer. „Technischer Fortschritt steht bei uns immer im Dienste des Menschen. Entsprechend sehen wir auch Connectivity nicht als Selbstzweck, sondern als Chance, Verbrauchern relevante Inhalte und Services anzubieten.“

Überall und jederzeit die Kontrolle behalten

Mit vielfältigen Steuerungsoptionen und smarten User Interfaces erweitert die Vernetzung die hohe Performance der Siemens Hausgeräte um zahlreiche Möglichkeiten. Durch Apps für iPad und iPhone wird der Anwender mobil, kann persönliche Wünsche noch besser ausleben. Per Smartphone oder Tablet wirft er beispielsweise jederzeit und von jedem Ort aus einen Blick in seinen Kühlschrank und hat dann die Möglichkeit – per Touch auf einzelne Lebensmittel im Kamerabild – die Frage zu stellen: „Was kann ich mit diesen Lebensmitteln kochen?“ Die App antwortet im Handumdrehen mit Rezeptvorschlägen. Mit der Auswahl eines Gerichts, zum Beispiel „Entenbrust an Honig-Balsamico-Sauce“, wird automatisch eine Einkaufsliste erstellt und an das Smartphone übertragen. Die zusätzlich notwendigen Lebensmittel können unterwegs noch rasch besorgt werden. Zum Leistungsumfang der Apps zählen selbstverständlich auch das Abfragen des Gerätestatus von unterwegs sowie das Starten ausgewählter Anwendungen. 

Mit Leichtigkeit zum Ergebnis

Durch Vernetzung werden komplexe Tätigkeiten einfach und intuitiv. Das zeigt sich beispielsweise dann, wenn es an die Zubereitung der oben genannten „Entenbrust“ geht: In der Küche wird das Rezept nun als Multi-Touch-Projektion auf die Arbeitsfläche geworfen. Dort kann der Anleitung Schritt für Schritt gefolgt werden, bis hin zu dem Punkt „Fleisch in den Backofen schieben“. Berührt der Koch diesen Befehl auf der Projektion, stellt der Ofen automatisch das richtige Garprogramm ein. Und das alles, ohne die Notwendigkeit, mit klebrigen Fingern Tablet oder Smartphone zu berühren.

Selbstbestimmter Umgang mit Energie

Schon jetzt lassen sich mit den supereffizienten ecoPlus Hausgeräten von Siemens massive Strom- und Wassereinsparungen realisieren. Wie dies künftig im Einklang mit der sinnvollen Nutzung alternativer Energien und des traditionellen Energieversorgungsnetzes möglich sein wird, zeigt das House of Innovations mit einem extra Szenario. Abhängig vom – virtuellen – Sonnenstand verschieben sich die Nutzungsparameter der angeschlossenen Photovoltaik-Anlage. Eine Grafik signalisiert dem Benutzer, wann das Anschalten der Spülmaschine günstig ist und macht die Verfügbarkeit von Energie transparent. „Mit Connectivity und Smart Grid werden unsere Hausgeräte mehr denn je zum Ausdruck eines eigenverantwortlichen, modernen und nachhaltigen Lebensstils“, folgert Ehmer.

Augmented Reality spart Zeit

Vernetzt zu sein, bedeutet im House of Innovations auch, jederzeit zu wissen, was zu tun ist – ohne lange Recherchen in Bedienungsanleitungen oder im Internet. Beispiel: Weil die Selbstreinigung aktiviert werden soll, steht das Herausnehmen der Teleskopschienen im Backofen an. Im Zukunftsszenario genügt es, das iPad auf das Gerät zu richten. Sofort legt sich über die Backofen-Aufnahme passgenau ein dreidimensionales Live-Bild, das nun Schritt für Schritt jeden Handgriff zeigt. Und auch kleinere Reparaturen sind in der Küche von morgen möglich, ohne dass der Kundendienst kommt. Verweigert etwa der Kaffeevollautomat seinen Dienst, ist der Siemens Service in der Lage, sich online auf das Gerät aufzuschalten. Voraussetzung: Der Endverbraucher stimmt dem zu. Per Ferndiagnose wird das Problem festgestellt und im Live-Chat mit dem Anwender gemeinsam behoben.

Die Zukunft beginnt jetzt

Wann das alles möglich sein wird? „In rund zwei Jahren werden wir die ersten, entsprechend ausgestatteten Geräte auf den Markt bringen und dadurch Aspekte dieses Szenarios verwirklichen“, erklärt Ehmer. Gleichzeitig bittet sie um Geduld: „Wir haben sehr hohe Qualitätsansprüche bei Siemens und perfektionieren derzeit noch unser Wissen. In einem nutzerzentrierten Entwicklungszyklus nehmen wir hier immer wieder die Wünsche der Nutzer in Hinblick auf Design, Komfort und Ausstattung auf. Auch das Feedback zum House of Innovations auf der IFA wird uns also wieder einen Schritt näher ans Ziel bringen.“

 

 

Bilder
Per Smartphone in den Kühlschrank sehen und Einkaufslisten erstellen - ein Connectivity-Beispiel von Siemens.
Per Smartphone in den Kühlschrank sehen und Einkaufslisten erstellen - ein Connectivity-Beispiel von Siemens.
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