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Samstag, 27. April 2024
Institute of Electrical and Electronics Engineers-Umfrage

Gadget Friedhof

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 22.01.2013 | |  Archiv
Auf Rang zwei der am stärksten vom Aussterben bedrohten Gadgets finden sich mit 58% Radios wieder. (Foto: Screenshot) Auf Rang zwei der am stärksten vom Aussterben bedrohten Gadgets finden sich mit 58% Radios wieder. (Foto: Screenshot)

CD-ROMs und Radios werden die ersten technologischen Gadgets sein, die im Laufe des Jahres 2013 endgültig von der Bildfläche verschwinden. Fotokameras und Desktop-Computer haben bessere Aussichten. Denn, "obwohl Konsumenten zunehmend zu Smartphones und Tablets greifen, werden Kamera und Desktop-PC auch weiterhin einen Fixplatz im Reich der Technikprodukte innehaben". Zu diesem Ergebnis kommt der weltweite Ingenieur-Berufsverband Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) nach der Auswertung einer Expertenumfrage zum Thema „Gadget Friedhof", die im Rahmen der CES in Las Vegas durchgeführt worden ist.

„Mehr als 1.700 Personen haben (persönlich oder online) mit ‚ja‘ oder ’nein‘ darüber abgestimmt, welche Technik-Gadgets noch in diesem Jahr endgültig das Zeitliche segnen werden„, so das IEEE zu den kürzlich veröffentlichten Zukunftsprognosen. Das Resultat, das einige überraschte: 75% der Befragten sind davon überzeugt, dass die mittlerweile 30 Jahre alte CD-Rom-Technologie als erstes vom Markt verschwinden wird. Als stärkster Antriebsmotor für ihr Aussterben wird dabei die zunehmende Beliebtheit und Verbreitung von USB-Sticks genannt.

Auf Rang zwei der am stärksten vom Aussterben bedrohten Gadgets finden sich mit 58% Radios wieder. Die weiteren Plätze werden von MP3-Playern (55%), DVDs (53%) und Kabelanschlussboxen (51%) belegt. Letztgenannte Technologien würden dabei vor allem die User-Abwanderung in Richtung Online-Streaming und Internet-Downloads zu spüren bekommen, so das IEEE.

All-in-One

Besser als vermutet wird das Zukunftspotenzial von Digitalkameras und GPS-unterstützten Ortungssystemen eingeschätzt –obwohl die meisten der heute erhältlichen Smartphones derartige Features bereits gebündelt in nur einem Gerät anbieten. Gut 75% gaben an, dass Kameras und GPS-Systeme auch weiterhin als Stand-alone-Geräte am Markt zu finden sein werden. „Smartphones haben noch immer nicht ganz die Herzen der Menschen erobert, wenn es darum geht, als mobile All-in-One-Geräte verschiedene Funktionen wie Fotografieren oder Navigieren zu bewerkstelligen“, so eine zentrale Erkenntnis der IEEE-Umfrage.

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