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Zahl der Woche

15,5 Euro ARPU

Telekom Hintergrund | Dominik Schebach | 08.05.2013 | |  Archiv

15,5 Euro – auf diesen Wert sank der ARPU (der durchschnittlichen Umsatz) den A1 in Österreich mit einem Mobilfunkkunden im Monat verdient. Gegenüber früheren Quartalsergebnissen wurde dieser Wert allerding deutlich verzerrt, denn bei dem gestern veröffentlichen Quartalsergebnis Telekom Austria für Q1/2013 wurde ua erstmals die Integration von Yesss! berücksichtigt.

Insgesamt kommt A1 mit den knapp 800.000 Yesss!-Kunden auf einen Marktanteil von 43,8%. Gleichwohl schlagen sich die harte Wettbewerbssituation in Österreich und Eingriffe des Regulators auf das Ergebnis der Telekom Austria. Der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres in Österreich um 3,7% auf 680 Mio Euro. Das bereinigte EBITDA ging am Heimatmarkt um mehr als 15% auf 206,8 Mio Euro zurück.

Von Seiten des Konzerns macht man dafür in erster Linie höhere Aufwendungen für die Kundenbindung und –gewinnung verantwortlich. „Die Telekom Austria Group begegnet dem stetigen Margen Druck mit einer Reihe von internen Effizienzsteigerungsprogrammen. Ergänzend haben wir Maßnahmen ausgearbeitet, um unsere Umsätze abzusichern: Wir haben uns dazu entschieden, unsere Position als Premium Anbieter zu festigen und Kunden mit hochwertigen Endgeräten an das Unternehmen zu binden. Dadurch erhöhen wir zwar kurzfristig operative Kosten, zielen damit aber auf eine zumindest mittelfristige Absicherung von wichtigen Umsatzerlösen ab“, erklärt Hans Tschuden, Finanzvorstand und stellvertretender Generaldirektor der Telekom Austria Group, die aktuelle Preispolitik.

Für die Gruppe als Ganzes konnte die Telekom Austria trotz der Schwierigkeiten am Heimmarkt ein gutes Ergebnis vorweisen. Der Nettogewinn innerhalb der Gruppe stieg auf 55,5 Mio Euro. „Wir konnten im 1. Quartal 2013 mit soliden Ergebnissen in ein weiteres schwieriges Geschäftsjahr starten. Der nahezu stabile Umsatz und die Gewinnsituation sind positive Zeichen. Wir sind als Technologieführer insbesondere bei 4G/LTE in einer exzellenten Startposition für die Zukunft. Zudem fokussieren wir mehr denn je auf operative Effizienz, um dem wettbewerbsbedingten und makroökonomischen Druck zu begegnen“, kommentiert Hannes Ametsreiter, Generaldirektor der Telekom Austria Group, die Entwicklung im 1. Quartal 2013.

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