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Montag, 29. April 2024
Drama bei Elektronikkonzern

Foxconn: Drei weitere Selbstmorde

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 21.05.2013 | | 1  Archiv
Bei Apple-Zulieferer Foxconn nahmen sich erneut drei Mitarbeiter das Leben. (Foto: Screenshot Zeit) Bei Apple-Zulieferer Foxconn nahmen sich erneut drei Mitarbeiter das Leben. (Foto: Screenshot Zeit)

Apple-Zulieferer Foxconn wurde ja schon 2010 von einer Selbstmordserie erschüttert. Nun stürzten sich erneut drei Mitarbeiter in den Tod - wobei unklar ist, ob die Suizide mit den Arbeitsbedingungen zu tun hatten - wie die US-Menschenrechtsgruppe China Labor Watch am Wochenende berichtete.

Laut dem Bericht der Menschenrechtsgruppe habe sich am 24. April ein 24-jähriger Mann das Leben genommen, am 27. April habe eine 23-jährige Frau Selbstmord begangen. Der jüngste Vorfall habe sich letzten Dienstag ereignet, als sich ein 30-jähriger Mann in den Tod stürzte.

Die Selbstmorde ereigneten sich laut China Labor Watch in einer Foxconn-Fabrik in der chinesischen Stadt Zhengzhou. Die Gründe für die Todessprünge seien jedoch unklar.

Foxconn produziert unter anderen für Apple, Nokia und Sony. Hinter der Firma steht der Konzern Hon Hai Precision Industry, der in China 1,2 Millionen Menschen beschäftigt.

Foxconn steht seit 2010 unter Beobachtung, schon damals wurde das Unternehmen von einer Selbstmordserie erschüttert, als sich rund 13 Mitarbeiter das Leben nahmen. Aktivisten führten die damaligen Suizide auf harte Arbeitsbedingungen zurück. Damals kündigte der taiwanische Elektronikkonzern an, die Rechte von Arbeitnehmervertretern zu stärken.

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Kommentare (1)

  1. Apple : Foxconn

    Hauptsache Apple ist zum wiederholten Male zur wertvollsten Marke der Welt gewählt worden! Was zählen da ein paar Menschenleben….?

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