Vorwürfe gegen Apple

Gegen Apple werden schwere Vorwürfe erhoben. Der Konzern habe Steuern in Milliardenhöhe umgangen. Der Apple-Konzern wusste Lücken im Steuerrecht zu nutzen: Laut Kongress vermied er Zahlungen von mehreren Milliarden Dollar. Apple-Chef Cook wird nun zum Rapport gebeten.
Der US-Technologiekonzern Apple habe „durch ein komplexes Geflecht aus Dutzenden im Ausland angesiedelten Firmen Steuerzahlungen in zweistelliger Milliardenhöhe vermieden“. Dies stellt ein Bericht des US-Senates fest. Die Untersuchung wirft Apple zwar nicht vor, illegal gehandelt zu haben, verdeutlicht aber Gesetzeslücken in den USA, „die viele Großkonzerne massiv zur Steuervermeidung nutzen“.
Rede und Antwort
Apple-Chef Tim Cook soll nun bei einer Anhörung Rede und Antwort stehen. „Apple hält sich an die Gesetze und auch an den Geist der Gesetze“, hieß es in einer Mitteilung des Konzerns. „Und Apple zahlt alle nötigen Steuern in diesem Land und jenseits der Grenzen.“ In besagtem Schreiben verlangt Apple gleichzeitig nach einer Reform der Steuergesetze. Diese hätten „nicht mit der Geschwindigkeit des digitalen Zeitalters und der sich schnell wandelnden Weltwirtschaft Schritt gehalten“. Â
Apple steht – wie auch andere Konzerne – wegen seiner Steuerpraxis übrigens schon seit Längerem in der Kritik.
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