Nikon stellt erste Outdoor-Systemkamera vor

Ob es Absicht war, will Country Manager Wolfgang Lutzky nicht bestätigen, aber pünktlich zur Futura kann Nikon seine neue Outdoor-Systemkamera vorstellen.

Wir wollen Nikon jetzt einmal nicht unterstellen, dass sie ihre Präsentationen auf die Futura abstimmen. Aber nachdem der Kamerahersteller 2012 pünktlich zur Messe seine Großformatkamera D600 aus dem Ärmel zauberte, hat das Unternehmen dieses Jahr mit einem weiteren Leckerbissen aufgewartet: Der Nikon 1 AW1, der ersten Systemkamera für Outdoor-Enthusiasten.

Wasserdicht bis 15 Meter tiefe, sturzsicher aus zwei Meter Höhe, kälteresistent und staubgest – die Nikon 1 AW 1 macht einiges mit und das trotz Wechselobjektiv. Denn spezielle Dichtungen am Objektiv sorgen dafür, dass kein Wasser in die Kamera dringt und Dank des robusten Stahlgehäuses können sich Fotografen mit der Nikon 1 AW1 auch in widrigen Umgebungen sorgenfrei bewegen.

Zusätzlich hat Nikon auch einiges Hirnschmalz in die Bedienung investiert, sodass die Kamera auch mit Handschuhen leicht zu Bedienen ist. Gleichzeitig bietet die Kamera Funktionen wie sie von den anderen Nikon 1-Modellen bekannt sind wie Best Moment Capture oder Smart Photo Selector. Ein GPS-Empfänger ermöglicht zudem die Aufzeichnung des genauen Standorts.

„Der Outdoor-Bereich boomt“, erklärte auch Wolfgang Lutzky, Country Manager Austria & Slovenia gegenüber E&W auf der Futur. „Mit der Nikon 1 AW 1 bieten wir dem Fachhandel die erste Systemkamera, die dem Rechnung trägt.“

Speziell für die Kamera bringt Nikon zwei ebenso robuste Objektive auf den Markt: Das 1 Nikkor AW 11-27,5mm 1:3,5-5,6 und Weitwinkelobjektiv 1 Nikkor AW 10mm 1:2,8. Zusätzlich kann die Nikon 1 AW1 aber auch alle anderen Objektive der Nikon 1 verwenden – allerdings mit allen Einschränkungen, die für diese Objektive gelten.

Die Nikon 1 AW1 wird in zwei Kit-Varianten, entweder mit dem Objektiv 1Nikkor 11-27,5mm oder mit den Objektiven 1Nikkor AW 10 mm (UVP 999 Euro) auf den Markt kommen. DEr UVP wird voraussichtlich 799 bzw 999 Euro betragen.