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Freitag, 26. April 2024
Hot!Medienoffensive

DiTech: „Zu keinem Zeitpunkt in Gefahr“

Hintergrund | Dominik Schebach | 25.10.2013 | Bilder | |  Archiv
Nach den Presseberichten der vergangenen Tage ging heute Damian Izdebski in die Offensive. (Foto: Dominik Schebach) Nach den Presseberichten der vergangenen Tage ging heute Damian Izdebski in die Offensive. (Foto: Dominik Schebach)

Zu keinem Zeitpunkt bestand Gefahr für das Unternehmen. Das ist die Kernaussage der heutigen Pressekonferenz von DiTech heute im Wiener Cafe Landtmann. Nach dem starken Echo auf den ersten Bericht über den Liquiditätsengpass des Unternehmens ist DiTech damit in die Offensive gegangen.

„Trotz Medienberichte, DiTech war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Im Gegenteil: Wir haben gestern mit unseren Partner-Banken die Finanzierung für weiteres Wachstum abgeschlossen,  und heutzutage prüfen die Banken sehr gründlich. Wiir sind optimistisch, dass wir unsere Planung einhalten werden“, erklärte Damian Izdebski, Gründer und GF des Unternehmens.

5% vom Umsatz

Auslöser für die Berichte – auch bei E&W Online – war, dass ein Kreditversicherer das Limit für das Unternehmen herabgesetzt hatte. „Dieser Versicherer deckt aber nur wenige Lieferanten ab, die insgesamt 5% unseres Umsatzes ausmachen. Die großen Kreditversicherer haben zu keinem Zeitpunkt unsere Limita herabgesetzt. Diese Verunsicherung war nicht notwendig. Unsere Partner und Banken glauben weiterhin an uns“, so Izdebski.

Bei den kolportierten 22,7 Mio Euro Verbindlichkeiten handelt es sich um kurzfristige Verbindlichkeiten, denen ein Warenlager von 12,4 Mio. Euro und 6,2 Mio. Euro Anlagevermögen gegenüberstehen. Den Rest bilden rund 4,1 Mio. an Forderungen gegenüber Firmenkunden, die von DiTech auf offene Rechnung beliefert werden.

Wachstumkurs

Für das laufende Geschäftsjahr peile DiTech einen Umsatz von 130 Mio Euro an, für das Geschäftsjahr 2014/15 sei ein Umsatz von 150 bis 160 Mio Euro geplant und in den kommenden drei Jahren will Damian Izdebsky die 200 Mio Euro-Marke knacken. Ein Grund für seinen Optimismus liegt in dem gestern geschlossenen Vertrag mit Apple. So wird DiTech in etwas mehr als zwei Wochen als einer der wenigen Partner in Österreich erstmals offene iPhones verkaufen können. „Alleine dadurch erwarten wir uns ein starkes zusätzliches Wachstum“, so Izdebski. „Grundsätzlich glaube ich, dass unser Konzept mit Multichannel und starker Beratung am POS richtig ist, und uns einzigartig macht.

Weitere Punkte die für DiTech sprechen sind die abgeschlossene Expansion. Weitere neue Filialen seien vorerst nicht geplant. Jetzt könnten sich die Standorte entwickeln, Stammkunden aufbauen und somit zu nahchaltigem Wachstum beitragen. Ein neues Warenwirtschaftssystem verspreche weitere Effizienzgewinne und auch bei den gewerblichen Kunden habe sich DiTech neu aufgestellt, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Schließlich habe sich aber auch das Sortiment geändert und mehr in Richtung beratungsintensiver Smartphones und Tablets verschoben, wovon sich DiTech Vorteile gegenüber den größten Konkurrenten Amazon und die MSB erwarte. „Tablets werden unser Wachstum treiben. Ich bin Überzeugt, dass wir das beste Personal haben, um diese Produkte zu verkaufen“, so der DiTech-Gründer.

Kein Verkauf des Unternehmens

Und auch mit einem weiteren Gerücht räumte Damian Izdebsky im Zuge der Pressekonferenz auf: Derzeit sei kein Verkauf des Unternehmens geplant. „Aleksandra und ich haben uns entschlossen, nicht zu verkaufen. Wir glauben, das Werk DiTech ist noch nicht vollendet. Deswegen haben wir ein Übernahmeangebot dankend abgelehnt. Wir sind offen für einen strategischen Investor, der dieselben Werte und Strategie – Multichannel und Beratung – wie wir vertritt. Aber wir wollen weiterhin die Kontrolle über das Unternehmen haben.“

Bilder
Sie wollen nicht verkaufen: DiTech-Gründer, Geschäftsführer und Eigentümer Aleksandra Izdeska und Damian Izdebski. Sie seien allerdings für einen strategischen Investor offen. (Foto: Dominik Schebach)
Sie wollen nicht verkaufen: DiTech-Gründer, Geschäftsführer und Eigentümer Aleksandra Izdeska und Damian Izdebski. Sie seien allerdings für einen strategischen Investor offen. (Foto: Dominik Schebach)
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