Fischzug zur SEPA-Umstellung
Anlässlich der SEPA-Umstellung kursieren "Phishing-Mails", mit denen Betrüger an sensible Bankdaten gelangen wollen. (Bild: Peter Smola/PIXELIO.DE)Es ist offensichtlich eine Konstante im Internet. Jedes Ereignis wird sofort für einen Betrugsversuch genutzt. Die SEPA-Umstellung macht da keine Ausnahme. So kursieren laut Arbeiterkammer bereits gefälschte E-Mails, mit denen Betrüger sensible Kontodaten abfischen wollen.
Betrüger versuchen mit gefälschten E-Mails, so genannten „Phishing-Mails“, vertrauliche Kundendaten und Passwörter der Bankkunden zu „fischen“. In den E-Mails fordern sie dazu auf, einem Link zu folgen und dort Kontodaten – wie IBAN, Transaktionsnummer, also TAN – einzugeben. Weiters wird oft angegeben, dass sich ein Bankmitarbeiter melden wird.
„Solche E-Mails haben betrügerischen Charakter“, warnt AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. „Konsumentinnen und Konsumenten sollen auf keinen Fall antworten, sondern die E-Mail ungeöffnet löschen.“ Denn keine Bank fragt per Email oder telefonisch sensible Kontodaten ab.
Um den bargeldlosen Zahlungsverkehr EU-weit zu verbessern, wurde SEPA (Single Euro Payment Area) eingeführt. Damit wird der Zahlungsverkehr innerhalb der EU vereinheitlicht. Ab dem 1. Februar können in Europa für Überweisungen im In- und Ausland ausschließlich der 20-stellige IBAN (International Bank Account Number) und der BIC (Bank Identifier Code) verwendet werden.
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