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Donnerstag, 5. Dezember 2024
Hot!Frist verlängert

IBAN und BIC verschoben

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 09.01.2014 | |  Archiv
(Bild: Sparkasse.at) (Bild: Sparkasse.at)

Ursprünglich sollte die SEPA (Single Euro Payment Area) ja mit 1. Februar in Kraft treten (E&W berichtete), die EU verlängert die Frist für die Umstellung auf das neue Zahlungssystem nun aber um sechs Monate.

Ziel des EU-Projekts SEPA (Single Euro Payments Area) ist die Schaffung einer einheitlichen Region für bargeldlose Zahlungen in Euro. Es soll kein Unterschied mehr zwischen inländischen und grenzüberschreitenden Zahlungen erkennbar sein können.

Bisher wurde der Geldempfänger bei Bankgeschäften ja immer über Kontonummer und Bankleitzahl identifiziert, mit 1. Februar 2014 hätte das aber eben geändert werden sollen. Ab da sollte auch im Inland nur mehr der IBAN (die internationale Kontonummer) gelten.

Wie der Standard schreibt und sich dabei auf eine Mitteilung der EU-Kommission bezieht, wurde die Frist für die SEPA-Umstellung nun um sechs Monate verlängert. Der zuständige EU-Kommissar Michel Barnier bedauere die Entscheidung, wolle dadurch aber verhindern, dass es zu Unterbrechungen im Zahlungsverkehr komme. 

Der Respekt vor der SEPA-Umstellung ist mancherorts groß: „Die IBAN-Codes – die in Österreich 20 Stellen lang sind und in manchen Ländern bis zu 34 Zeichen umfassen können – werde sich keiner merken können“, so ein Argument. Dabei sind Überweisungen in andere EU-Länder doch schon seit längerer Zeit nur noch mit IBAN und BIC möglich.

Nochmals zur Erklärung: Bankleitzahl und Kontonummer – bisher getrennt angegeben – werden nun in einer Kennzahl (der IBAN) zusammengeführt. Vor dieser Kennzahl steht ein zweistelliger Ländercode (Für Österreich „AT“) und eine zweistellige Prüfzahl. Also: Ländercode + Prüfzahl + Bankleitzahl + Kontonummer = IBAN.

 

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