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Samstag, 27. April 2024
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DiTech: Gläubigern droht der Totalausfall

Hintergrund | Dominik Schebach | 13.05.2014 | |  Archiv

Dr. Günter Hödl, der Masseverwalter im Insolvenzverfahren, von DiTech hat angezeigt, dass die vorhandene Masse nicht für die Erfüllung der Forderungen ausreicht. Bisher haben 522 Gläubiger Forderungen in der Höhe von 36,9 Mio Euro angemeldet, wovon letztlich auch 24,7 Mio Euro vom Insolvenzverwalter anerkannt wurden. Den Gläubigern droht nach Aussage des KSV nun ein Totalausfall.

„Nach wie vor sind die Quotenaussichten der Gläubiger als desaströs zu qualifizieren“, schreibt der KSV in seiner Beurteilung. Vor allem der hohe Personalstand sowie die laufenden Belastungen durch die Mieten für 22 Standorte drücken auf die Quoten. Diese Kosten können aus Sicht des KSV nicht zur Gänze durch die erzielten Abverkaufserlöse aufgefangen werden.

Nach Finalisierung des Abverkaufes will der Insolvenzverwalter prüfen, ob seitens der Masse Anfechtungsansprüche oder Schadenersatzansprüche gegen Dritte bestehen. Nur wenn es dem Masseverwalter gelingen sollte, über diesen Weg weitere Mittel für die Masse zu vereinnahmen, wird es zu einer geringen Quotenzuteilung an die Gläubiger kommen können. Selbst in diesem Fall bleibe allerdings die Quote im unteren einstelligen Prozentbereich. Ansonsten droht sämtlichen Gläubigern ein Totalausfall ihrer Forderungen.

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