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Montag, 29. April 2024
Smart Metering-Projekt

„Kosteneffizient und leistungsfähig“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 02.06.2014 | |  Archiv
: In Ybbs an der Donau wird das erste komplette Smart Metering-Projekt Österreichs umgesetzt. : In Ybbs an der Donau wird das erste komplette Smart Metering-Projekt Österreichs umgesetzt.

Der Bereich der Smart Grids entwickelt sich stetig weiter, so gibt es eine Reihe von Pilotprojekten, die sich derzeit in Realisierung befinden. Zum Beispiel in Ybbs an der Donau, wo das E-Werk Wüster zusammen mit der M2M-Sparte der Telekom Austria Group das erste komplette Smart Metering-Projekt Österreichs umsetzt. Wenn alles planmäßig läuft, erfolgt die Stromverbrauchsmessung aller 3.700 Haushalte ab Ende 2014 mittels intelligenter Zähler mit drahtloser Technologie.

Managing Director der Telekom Austria Group M2M, Bernd Liebscher, bezeichnet dieses Projekt als ein „Leuchtturmprojekt hinsichtlich Umsetzungseffizienz und Performance“.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Smart Metering-System ermöglicht es dem E-Werk Wüster, seine Ablese- und Abrechnungsprozesse zu automatisieren. Die Smart Meters werden fernausgelesen, wodurch das Ablesen der Zähler in den einzelnen Haushalten – und damit auch die häufig schwierige Terminvereinbarung mit dem Endkunden – wegfällt. Das vollautomatische Auslesen von Tagesverbrauchswerten ergibt ein Bild des Verbrauchsmusters. Anhand dieser erfassten Werte kann das E-Werk zeitabhängige Tarife einführen und dadurch Lastspitzen vermeiden oder reduzieren.

Die Bewohner in Ybbs an der Donau werden zu diesen Daten über ein verschlüsseltes Webportal jederzeit Zugang haben und können ihren persönlichen Verbrauch einsehen. Die Darstellung dieser Daten ist einfach, übersichtlich und bis ins Detail verfolgbar. „Ausgestattet mit diesen umfassenden Informationen ist es jedem einzelnen möglich, sein Verhalten eventuell umzustellen, seinen Stromverbrauch zu reduzieren und damit natürlich auch Geld zu sparen.“

Partnerschaft und Technologie

Ein ganzes „Ökosystem von Partnern“ steht hinter diesem Projekt: „Telekom Austria hat das Projekt-Management und ist für die ganze Connectivity des Systems und das ganze Interface dem Kunden gegenüber zuständig, einschließlich Datenkommunikation und IT-Service. Das Meter Data Management-System liefert Görlitz, und Kamstrup liefert Smart Meters und die Funk-Mesh-Technologie. Es handelt sich dabei um eine optimale Partnerschaftskonstellation, die den Kunden ideal unterstützt“, so Bernd Liebscher.

Wie der Managing Director erklärt, war für die Telekom Austria vor allem die drahtlose Kommunikation der Zählerinfrastruktur wichtig: „Kamstrups Funk-Mesh-System passt optimal in unsere Kommunikationsinfrastruktur aus bestehenden Mobilfunk- und Festnetzen. Ähnlich wie in Skandinavien wird sich Funktechnologie in Österreich im Smart Grid Kontext exzellent bewähren – aufgrund der Kosteneffizienz und Leistungsfähigkeit.“

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