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Mittwoch, 8. Mai 2024
Neuartige Business-Video-Plattform

LIM-o verlinkt Projekte und Kapital

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 06.06.2014 | |  Archiv
Hinter der Business-Video-Plattform steht mit Roman Neubauer kein Unbekannter – als GF von www.digikabel.at und Partner von HD Austria im Kabel-Bereich. Hinter der Business-Video-Plattform steht mit Roman Neubauer kein Unbekannter – als GF von www.digikabel.at und Partner von HD Austria im Kabel-Bereich.

Mit LIM-o ist eine Business-Video-Plattform gestartet, die Projekte – und die Personen dahinter – mit dem notwendigen Kapital – und den Personen dahinter – zusammenbringt. So „altbacken” dieses Konzept zunächst klingen mag, so erfrischend anders als bei anderen ist allerdings die Umsetzung.

Grundsätzlich geht es bei LIM-o darum, ein Vorhaben in einem kurzen, knackigen Video potenziellen Investoren schmackhaft zu machen – genau so stellt sich auch die Plattform selbst den Besuchern der Webseite vor: „LIM-o.at ist eine Business-Video-Plattform für alle Unternehmen, die auf der Suche nach Kapital oder Kooperationspartnern sind. Egal ob Start-up oder etabliertes Unternehmen, das Portal bietet jedem User die Möglichkeit, sein Projekt  mit einem Video vorzustellen. Damit können ganz einfach Kooperationspartner gefunden, Unternehmen verkauft oder Beteiligungen angeboten werden. Unternehmen werden mit Kapital und Kooperationspartnern verbunden: LIM-o – ‚Start up your Company!‘

So funktioniert’s
Zwar kann sich auf lim-o.at jeder einen Überblick verschaffen, auf den vollen Funktionsumfang können aber nur registrierte Nutzer zugreifen. Dh, auf „Bieterseite“ lässt sich nach der registrierung ein Video von maximal zwei Minuten über das Projekt einstellen und mit einer Kurzbeschreibung versehen. Nach einer Überprüfung auf Richtlinienkonformität (keine Gewalt, Pornografie, etc.) wird es freigeschaltet und ist weltweit verfügbar. Alle weiteren Projektdetails sowie die  Kontaktdaten können wiederum nur von registrierten Investoren eingesehen werden, die bei Interesse in direkten Kontakt mit dem Anbieter treten können. Die Kontaktdaten werden ausschließlich den registrierten Interessenten über die Plattform zur Verfügung gestellt.
Registrierte Investoren genießen noch weitere Vorteile, wie zB die 2-Week-Preview-Option (neue Projekte und das dazugehörige Video können zwei Wochen vor der allgemeinen Freischaltung eingesehen werden) oder den Newsletter, der laufend über neue Projekte auf LIM-o informiert.

LIM-o unterscheidet sich dabei grundlegend von klassischen Firmen-Vorstellungsportalen und funktioniert – anders als Kickstarter oder andere Crowdfunding-Initiativen, wo bis zu 10% an Gebühren/Kosten/Provisionen anfallen – völlig ohne Provisionen. Vorerst ist die Plattform für alle Nutzer sogar völlig gratis: für die ersten 50 Projekte fallen keine Kosten an, derzeit ebenso wenig für die Registrierung und Nutzung als Investor. Sobald eine „kritische Masse“ erreicht ist, soll sich LIM-o über Einmal-Gebühren für Projekt-Publikationen und Monatsgebühren für Investoren finanzieren.

Der „Macher“
Hinter LIM-o steht Roman Neubauer, der in der Elektro-Branche als Inhaber von www.digikabel.at und Vermarktungs-Partner von HD Austria im Kabel-Bereich nicht gänzlich unbekannt ist. Zum Grundgedanken der neuen Plattform erklärt er: „Auf der einen Seite ist es derzeit ziemlich schwer ist, von Banken Geld zu bekommen. Auf der anderen Seite gibt es genug vermögende Leute, die nicht wissen, wo sie investieren sollen.“  Und diese beiden Seiten wolle er mit LIM-o einfach zusammenbringen. Gerade weil sich die Plattform neben Start-ups auch an Betriebe richtet, die Kooperations- oder Vertriebspartner bzw einen Firmennachfolger suchen, hält Neubauer „LIM-o für die Elektrobranche sicher besonders interessant – wobei wir aber natürlich für alle Branchen offen sind.“
Um die Plattform bekannt zu machen (eine Handvoll Projekte sind bereits online), will Neubauer in der Start-up-Szene und über Social Media, v.a. Facebook, in nächster Zeit massiv die Werbetrommel rühren. Wie so ein Business-Video aussehen kann, zeigt er übrigens selbst: Zu Demo-Zwecken hat Neubauer den Verkauf seines eigenen Unternehmens digikabel.at inszeniert.

 

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