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Montag, 29. April 2024
Nach Taschenkontrollen bei Promotoren

Media-Saturn: GPA beklagt Misstrauenskultur

Hintergrund | Dominik Schebach | 09.07.2014 | |  Archiv
Die Gewerkschaft legt im Konflikt mit MediaMarkt eins nach. Die Gewerkschaft legt im Konflikt mit MediaMarkt eins nach.

Im Konflikt mit Media-Saturn legt jetzt die Gewerkschaf nach. Der stellvertretende GPA-Bundesgeschäftsführer Karl Proyer beklagt, dass es weiterhin zu Taschenkontrollen – vor allem bei Promotoren und Promotorinnen – komme. Die GPA wolle deswegen auch die Arbeitsbedingungen für diese Arbeitnehmergruppe genauer untersuchen – beim Handelskonzern aber auch allgemein in der Branche.

„Unsere durch die Befragung der Beschäftigten bestätigte Vermutung, dass Taschenkontrollen und Leibesvisitationen der Beschäftigten bei MediaMarkt und Saturn nach dem medialen Wirbel zu Jahresbeginn eingestellt worden sind, dürfte nicht ganz den Tatsachen entsprechen: Uns haben den vergangenen Tagen aus mehreren Standorten Meldungen erreicht, dass diese fragwürdige Misstrauenskultur weiterhin gelebt wird“, berichtet Karl Proyer, stv. Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp).

Bei den aktuell von Taschenkontrollen Betroffenen handle es sich um Promotorinnen und Promotoren, die für andere Firmen Produktwerbung bei MediaMarkt und Saturn machen, so Proyer weiter: „Betriebsfremde PromotorInnen gehen weder das Management von MediaMarkt und Saturn und schon gar nicht den Sicherheitsdienst etwas an. Allerdings beschäftigt uns seit längerem die Frage, ob diese PromotorInnen bei ihrem Arbeitgeber rechtskonform angestellt sind. Diese neuen Vorwürfe gegen MediaMarkt bestärken uns in diesem Vorhaben, die Rahmenbedingungen für PromotorInnen in Österreich sehr genau unter die Lupe zu nehmen -nicht nur beim Elektrokonzern.“

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