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Montag, 29. April 2024
Die nächste Stufe

T-Mobile treibt LTE-Entwicklung in Schwechat voran

Telekom Hintergrund | Dominik Schebach | 08.08.2014 | Bilder | |  Archiv
Mit der nächsten LTE-Generation will T-Mobile ÜBertragungsraten von bis zu 290 Mbit/s ermöglichen. Mit der nächsten LTE-Generation will T-Mobile ÜBertragungsraten von bis zu 290 Mbit/s ermöglichen.

Mit Ende August wird T-Mobile in Schwechat die nächste Phase von LTE einläuten. Durch eine neue Mehrantennentechnik wird die derzeitige LTE-Übertragungsrate von maximal 150 Mbit/s auf 290 Mbit/s fast verdoppelt. Am 7. August hat T-Mobile die Technologie erstmals live in Schwechat vorgestellt.

„Während wir den LTE-Ausbau für alle Kunden vorantreiben, arbeiten wir bereits an der weiteren Verbesserung dieser Technologie. Damit Endkunden diese Technologie nutzen können, ist allerdings die künftige CAT6-Endgeräte-Generation nötig. T-Mobile setzt sich in der Branche ein, diesen Lösungsansatz möglichst rasch zur Marktreife zu bringen. Der Hauptnutzen besteht dabei nicht durch höhere Übertragungsgeschwindigkeit, sondern mehr durch Übertragungskapazität für mehr Nutzer“, so Rüdiger Köster, CTO T-Mobile Austria. 

Das Geheimnis hinter der hohen Übertragungsrate liegt in der Mehrantennentechnik (MIMO = Multiple Input Multiple Output). MIMO erlaubt die parallele Übertragung von Daten über mehrere Kanäle mithilfe von mehreren Antennen auf Sender- und Empfängerseite, wobei für das neue Übertragungsverfahren vier mal vier Antennen gebündelt werden. Was im Technikjargon als „High Order MIMO“ bezeichnet wird. Als Technologiepartner kam wieder Huawei zum Zug.

Durch die Weiterentwicklung wird die unbedingt notwendige zusätzliche Kapazität für den exponentiell gestiegenen Datenverbrauch geschaffen. Die Entwicklung von 4×4 MIMO-Endgeräten wird von den Herstellern rasch vorangetrieben. T-Mobile erwartet sich, dass die ersten Geräte bereits 2015 zur Verfügung stehen. Im Dezember 2012 wurde eine andere Form von LTE Advanced, Carrier Aggregation, erprobt. Beim Test im T-Center in Wien wurden im Testnetz durch die Zusammenlegung der Frequenzen im 1800Mhz- und 2,6Ghz-Band 289 Mbit/s erreicht. In Zukunft sollen durch „Carrier Aggregation“ und „Higher Order MIMO“ Übertragungsgeschwindigkeiten von rund 600 Mbit/s möglich werden.

T-Mobile versorgt derzeit rund 30 Prozent der österreichischen Bevölkerung mit LTE und wird in den nächsten Monaten weitere Städte an das LTE-Netz anbinden. Als erste weitere Stadt wurde Schwechat ausgewählt. Ab Ende August sollen Kundinnen und Kunden im schnellen LTE-Netz surfen können.

Bilder
Wind Li, Huawei Vice President Sales Nordic & CEE Region, Inna Mlada, Stadträtin von Schwechat und Rüdiger Köster, CTO T-Mobile Austria stellten die neue LTE-Technik bei einer Live-Demo in Schwechat vor.
Wind Li, Huawei Vice President Sales Nordic & CEE Region, Inna Mlada, Stadträtin von Schwechat und Rüdiger Köster, CTO T-Mobile Austria stellten die neue LTE-Technik bei einer Live-Demo in Schwechat vor.
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