Argentinien unterstellt P&G Steuerbetrug
Die argentinischen Behörden werfen dem US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble Steuerbetrug vor und haben dem Konzern jegliche Tätigkeit im Land verboten. (Foto: P&G Headquarter/ Wikipedia)Wie der ORF und das Handelsblatt berichten, werfen die argentinischen Behörden Procter & Gamble Steuerbetrug vor.Der US-Konsumgüterkonzern soll Importe aus Brasilien über eine Schweizer Tochterfirma abgerechnet haben. Die Konsequenz: P&G stellt vorerst jegliche Tätigkeit in Argentinien ein.
Argentinien, genauer gesagt die Steuerbehörde AFIP, wirft dem US-Konsumgüterriesen Procter & Gamble in Zusammenhang mit Importen aus Brasilien Steuerbetrug vor. Das Unternehmen habe Geld aus Argentinien herausgeschleust und so Einnahmen vor den Behörden verschleiert, hieß es in einer von AFIP veröffentlichten Stellungnahme. „Wir müssen diese Tricks von internationalen Konzernen stoppen“, zitiert das Handelsblatt das Schreiben.
Den argentinischen Steuerbehörden zufolge sollen Importe in Höhe von 138 Millionen Dollar über die Schweiz abgewickelt worden sein. Seitens P&G gab es zu dem Vorwurf noch kein Statement.
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