Ein Urgestein im (Un)Ruhestand

Für Karl-Heinz Dietz haben sich Tagesablauf und die Art der Probleme mit 1. April radikal verändert...

Mit 31. März hat sich der langjährige Bose-Vertriebsleiter aus der aktiven Laufbahn verabschiedet und seinen – nach eigenen Angaben – (Un)Ruhestand angetreten. Von den vergangenen Jahrzehnten verbrachte Karl-Heinz Dietz 24(!) Jahre bei Bose und zuvor 16 Jahre bei Carl ZEISS Jena. 40 Jahre bei nur zwei Unternehmen sind sichtbarer Beweis für seine Beständigkeit und Verlässlichkeit. Mit 1. April übergab Dietz seinem Nachfolger Bernhard Brunner als neuem Bose Salesmanager CE für den Handel und Verkaufsleiter in Österreich und Ungarn ein gut bestelltes Feld. Eine schwere Aufgabe ist es dennoch, einem Karl-Heinz Dietz nachzufolgen.

Wer Karl-Heinz Dietz nicht kannte, konnte ganz leicht den Fehler machen, ihn für „den netten älteren Herren von nebenan” zu halten. Dabei versteckte sich hinter dem liebenswerten, jovialen Menschen jemand, der hart in der Sache und ausgeprochen überzeugend sein konnte. Etwa, wenn es um seine Mission, um Bose, ging. Nicht umsonst schrieb er in seinem Abschiedsbrief: „Es war mir in all den Jahren das wichtigste Anliegen, die außergewöhnlichen Vorteile unserer Innovationen zum Endkunden zu transportieren.”

Es ist schön, wenn so jemand glaubhaft versichert, sich auf seinen Ruhestand zu freuen, weil ihm die Familie soviel bedeutet, dass er unbedingt mehr Zeit mit ihr verbringen will. Wenn so jemand, der sich stets mit 100%igem Einsatz vor sein Unternehmen, vor seine Marke, gestellt hat, noch etwas Wichtigeres im Leben hat als eben diesen Job, dann ist das ein gutes Zeichen.

Ich wünsche Karl-Heinz Dietz alles, alles Gute für seinen (Un)Ruhestand – die schönen Gespräche werde ich vermissen.